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Systemfrage offen? Karaman als Fürsprecher einer Viererkette

Kenan Karaman
Foto: IMAGO

In acht Tagen startet der FC Schalke 04 mit dem Heimspiel gegen Eintracht Braunschweig in die neue Saison. Und auch, wenn die Verantwortlichen zur Zurückhaltung mahnen, sind die Erwartungen rund um S04 groß. Das weiß auch der neue Kapitän Kenan Karaman, der in dieser Hinsicht die jungen Spieler besonders an die Hand nehmen will und der sich nun auch zur noch offenen Systemfrage geäußert hat.


Obwohl Trainer Karel Geraerts seine Mannschaft im Testspiel am Mittwoch gegen Twente Enschede mit einer Viererkette auf den Platz schickte, die der belgische Fußball-Lehrer anschließend recht offen als „Plan B“ bezeichnete, ist aktuell deutlich wahrscheinlich, dass S04 gegen Braunschweig mit dem vom Coach favorisierten Dreierkette beginnen wird.

Dreierkette weiter in der Favoritenrolle

Geht es nach Karaman, würde Schalke dagegen mit vier Mann in der letzten Reihe verteidigen: „Wir haben ein anderes System ausprobiert, das kann uns auch guttun. Wir müssen variabel sein. Die Viererkette liegt mir schon eher, wir haben auch über beide Seiten mehr Torchancen kreiert“, erklärte der 30-Jährige gegenüber „Bild“ zunächst eher vorsichtig, um dann in Richtung Geraerts doch ziemlich konkret seine Ansicht durchklingen zu lassen: „Ich denke, dass die Dreierkette viel mehr Detailarbeit ist. Wir müssen das gut analysieren. Der Trainer wird die richtigen Schlüsse daraus ziehen…“

Im Moment allerdings spricht mehr dafür, dass Geraerts seinen Plan A mit Dreierkette anwenden wird. Ausgeschlossen ist aber auch nicht, dass es zum Saisonstart doch die Viererkette wird, wobei Karaman in diesem Fall sicherlich besonders gefordert wäre, seine Meinung mit Leistung zu untermauern.

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