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„Etwas ganz Besonderes“: Ibrahima Cissé fiebert Olympia-Start entgegen

Ibrahima Cisse
Foto: IMAGO

Ein Schalker bei Olympischen Spielen? Das kommt nicht so oft vor. Ibrahima Cissé geht in wenigen Tagen mit der Auswahl Malis in Frankreich an den Start. In der Vorrundengruppe D treffen die Westafrikaner auf Japan, Paraguay und Israel. Die deutsche Mannschaft verpasste das Fußballturnier aufgrund des schlechten Abschneidens bei der U21-EM 2023.


Teilnahmeberechtigt sind nur Spieler, die am oder nach dem 1. Januar 2001 geboren sind. Die Verbände dürfen für ihren jeweiligen Kader jedoch bis zu drei ältere Aktive nominieren. Für Argentinien läuft etwa der 36 Jahre alte Nicolás Otamendi von Benfica Lissabon auf. Mit Julián Álvarez (24) von Manchester City ist sogar ein echter Superstar dabei. Zum argentinischen Kader zählen mit Torhüter Gerónimo Rulli (32) von Ajax Amsterdam und Offensiv-Allrounder Thiago Almada (23) von Botafogo zwei weitere Weltmeister von Katar 2022.

Auf Top-Favorit Argentinien könnte Cissé frühestens im Halbfinale treffen. Doch damit dürfte sich der Schalker Innenverteidiger noch nicht beschäftigen. Die Gedanken sind jetzt bei der ersten Partie, die Mali am Mittwoch (24. Juli, 21 Uhr) gegen Israel austrägt. Es folgen noch die Duelle gegen Japan (27. Juli, 21 Uhr) und Paraguay (30. Juli, 21 Uhr). Die Westafrikaner qualifizierten sich durch ihren dritten Platz beim U-23-Afrika-Cup 2023. Cissé wurde dort in die „Elf des Turniers“ gewählt.

„Das ist wirklich großartig“

„Wir wissen auch, dass wir am Mittwoch viele Fans aus Mali und dem Stadion haben werden, da die malische Bevölkerung in Paris sehr, sehr groß ist. Der Mittwoch wird also ein besonderer Festtag sein und ich freue mich darauf, ein Teil davon zu sein“, sagt der 23-Jährige auf der Vereins-Website. Für ihn sei der Start bei den Olympischen Spielen „etwas ganz Besonderes“. Die Wettkämpfe würden ihm „sehr viel“ bedeuten. „Schon die Teilnahme ist etwas Außergewöhnliches und außerdem ist es in Frankreich, nicht weit von meinem Zuhause entfernt“, verrät Cissé, der in Dreux – rund 90 Kilometer von Paris entfernt – auf die Welt kam.

Die Vorfreude auf die Olympischen Spiele ist groß bei dem baumlangen Innenverteidiger. „Man ist jeden Tag mit anderen Teilnehmern im olympischen Dorf zusammen, hier herrscht eine sehr gute Atmosphäre. Man kann mit Olympiasiegern zusammensitzen und sich unterhalten und Erfahrungen austauschen, das ist wirklich großartig“, blickt Cissé gespannt voraus.

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