Assan Ouedraogo hat sich für einen Wechsel zu RB Leipzig entschieden, um sich sportlich weiterzuentwickeln. Trotz des Vereinswechsels bleibt Schalke für ihn ein wichtiger Verein, den er auch in Zukunft besuchen möchte.
Assan Ouedraogo, eines der größten Talente aus der Knappenschmiede des FC Schalke 04, hat diesen Sommer den nächsten Schritt in seiner Karriere gewagt und sich RB Leipzig angeschlossen. Der Mittelfeldspieler, der seit seinem neunten Lebensjahr alle Jugendmannschaften der Königsblauen durchlief, hinterlässt eine große Lücke im Schalker Kader.
Der 18-Jährige schaffte in der letzten Saison den Durchbruch in der 2. Bundesliga und verzeichnete 17 Einsätze, in denen er drei Tore erzielte. Nach dem Klassenerhalt der Schalker entschied er sich, seine Komfortzone zu verlassen, um sich weiterzuentwickeln. „Es fiel mir schon auch schwer, nach all den Jahren aus Schalke wegzugehen. Ich habe meine Familie und Freunde dort. Aber wenn man sich entwickeln möchte, muss man seine Komfortzone verlassen“, erklärte er in einem Interview mit der Sport Bild.
Schalke bleibt für Ouedraogo ein besonderer Verein
Trotz des Interesses vieler Top-Klubs, darunter auch der FC Bayern München, entschied sich Assan Ouedraogo für RB Leipzig. Ein wichtiger Faktor war die schnelle Einigung mit Leipzigs Sportdirektor Rouven Schröder, den er noch aus seiner Zeit bei Schalke kannte. „Mit Leipzig ging es recht schnell. Rouven Schröder kannte ich aus Schalke. Wir hatten immer einen guten Draht und mussten gar nicht lange sprechen“, so Ouedraogo. Auch die Gespräche mit Trainer Marco Rose gaben ihm das Gefühl, in Leipzig die besten Entwicklungsmöglichkeiten zu haben: „In Leipzig habe ich die Möglichkeit, mich zu verbessern und Fußball auf einer noch größeren Bühne zu spielen.“
Trotz seines Wechsels bleibt Assan Ouedraogo dem FC Schalke 04 weiterhin verbunden. Er plant, seinen ehemaligen Verein in seiner Freizeit zu besuchen und erklärte, dass der FC Schalke immer einen besonderen Platz in seinem Herzen haben wird. „Wenn man so lange in einem Verein ist, entwickelt sich natürlich etwas. Jeder, der mich kennt, weiß, dass der FC Schalke für mich immer ein ganz besonderer Verein sein wird. Mein Bruder spielt ja auch beim S04“, betonte er.
Sein Wechsel zu RB Leipzig markiert das Ende monatelanger Spekulationen und brachte Schalke eine Ablösesumme von etwa zehn Millionen Euro ein.
Der soll mal beim Retorten Club bleiben.