Marcin Kaminski: „Wissen alle, dass wir viel stabiler verteidigen müssen“
Nach dem abermals relativ groß ausgefallenen Umbruch gehört Marcin Kaminski mit 32 Jahren noch mehr als bisher zu den erfahrensten Akteuren im Kader des FC Schalke 04. Der polnische Innenverteidiger war in seinen mittlerweile fast drei Jahren bei den Königsblauen zwar nie vollends unumstritten, hat sich zuletzt aber nicht mit einem Abschied beschäftigt.
„Es sind in den vergangenen Wochen viele neue Leute gekommen, wie etwa Ben Manga. Viele Spieler sind gegangen, viele Neue dazu gekommen. Ich wusste zuerst nicht, was passieren wird. Aber ich habe hier noch ein Jahr Vertrag. Daher war die Situation für mich klar“, erklärte Kaminski gegenüber „Ruhr24“ und machte bei dieser Gelegenheit auch kein Geheimnis daraus, ein wenig mit der teilweise geringen Wertschätzung in der Öffentlichkeit zu hadern: „Ich hätte es auch lieber, dass ich von außen positiver bewertet werde. Aber für mich ist die Hauptsache, was der Trainer und die Mannschaft denken. Ich spüre das Vertrauen in der Kabine, ansonsten würde ich nicht spielen.“
Kaminski will häufiger zu Null spielen
Mit Blick auf 60 und damit deutlich zu viele Gegentore in der vergangenen Saison nimmt Kaminski aber auch Kritik an und stellt zugleich Besserung in Aussicht: „Wir wissen alle, dass wir viel stabiler verteidigen müssen. So viele Gegentore dürfen uns nicht passieren. Wir haben eine große Qualität in der Defensive und arbeiten daran, uns zu verbessern.
Während es für Kaminski wichtig ist, sowohl mit Dreier- als auch mit Viererkette spielen zu können, hofft der Routinier mit der Kombination aus einer stabileren Defensive mit der in der Vorbereitung schon gezeigten Offensivstärke auf eine erfolgreiche Saison: „Zu Null zu spielen kann viele Spiele entscheiden, denn auch vorn ist die Qualität da. Vorne kann dann eine Aktion das Spiel entscheiden.“