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Schalke 04 beendet Leihproblem: Neue Transferstrategie lässt Fans hoffen

Marc Wilmots und Ben Manga
Foto: IMAGO

Schalke 04 hat seine Transferstrategie geändert und setzt nun verstärkt auf ablösefreie Spieler statt auf Leihgeschäfte. Diese Neuausrichtung soll den Verein langfristig stabilisieren.


Beim FC Schalke 04 gibt es eine bemerkenswerte Wende in der Transferpolitik, die den Anhängern künftig weniger Enttäuschung bescheren dürfte. In den vergangenen Jahren haben Spieler wie Ko Itakura, Moritz Jenz und Tom Krauß das Herz der Schalke-Fans im Sturm erobert, nur um nach starken Leistungen wieder den Verein zu verlassen. Diese Leihspieler verursachten eine emotionale Achterbahnfahrt, die vielen Anhängern schwer zu schaffen machte.

Durch die finanziellen Engpässe nach dem Abstieg sah sich der FC Schalke 04 gezwungen, verstärkt auf Leihgeschäfte zu setzen. Ko Itakura, der in der Saison 2021/2022 von Manchester City kam, beeindruckte mit herausragenden Leistungen, konnte jedoch nicht gehalten werden, da die Ablösesumme von fünf Millionen Euro unerschwinglich war. Ein ähnliches Schicksal ereilte Darko Churlinov, der nach einer überzeugenden Leihsaison zum FC Burnley wechselte, obwohl er mehrfach den Wunsch äußerte, zu Schalke zurückzukehren. Auch in der letzten Abstiegssaison wurden die Fans durch den Verlust von Leihspielern wie Moritz Jenz, Tim Skarke und Tom Krauß erneut enttäuscht.

Schalke setzt vermehrt auf ablösefreie Spieler

Letzte Saison kamen mit Darko Churlinov, Kenan Kabadayi und Soppy lediglich drei Spieler auf Leihbasis zum FC Schalke. Doch diese Transfers hinterließen nur bei wenigen Fans bleibende Spuren. Besonders das junge Talent Kabadayi wird etwas vermisst, aber die emotionalen Wunden der vergangenen Jahre blieben weitgehend aus.

DerWesten weist darauf hin, dass Schalke 04 seine Transferstrategie nun grundlegend überarbeitet hat. Sportdirektor Marc Wilmots und Kaderplaner Ben Manga setzen vermehrt auf ablösefreie Spieler und haben bisher kein einziges Leihgeschäft abgeschlossen. Diese neue Ausrichtung könnte den Fans die nächste emotionale Achterbahnfahrt ersparen.

Es ist zwar nicht auszuschließen, dass Schalke in diesem Transferfenster doch noch einen Spieler ausleiht, aber die Wahrscheinlichkeit für ein erneutes Leihproblem ist deutlich geringer als in den Vorjahren. Diese strategische Neuausrichtung gibt den Anhängern Hoffnung, dass die kommenden Saisons weniger von schmerzhaften Abschieden geprägt sein werden.