Henning Matriciani sieht seine Zukunft beim FC Schalke 04 düster. Sportdirektor Marc Wilmots und Cheftrainer Karel Geraerts haben ihm klargemacht, dass er in der kommenden Saison der 2. Bundesliga keine Rolle spielen wird. Dennoch gibt der 24-Jährige nicht auf.
Obwohl Henning Matriciani – wie auch Tobias Mohr – zuletzt erlaubt wurde, am Trainingslager in Mittersill teilzunehmen, weiß der ehemalige U21-Nationalspieler, dass seine Zeit bei Schalke begrenzt ist. Dennoch beeindruckte Matriciani mit einem bemerkenswerten Engagement und Einsatz in allen Trainingseinheiten.
Trainer Karel Geraerts zollte ihm für seinen Umgang mit dieser schwierigen Situation großen Respekt: „Es ist schwer für ihn, wirklich nicht einfach. Aber wir haben wirklich sehr viel Respekt vor Henning. Er ist noch hier und sehr, sehr motiviert“, erklärte der Belgier in der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung.
Henning Matriciani bei Schalke-Fans weiterhin beliebt
Die Entscheidung der sportlichen Leitung gegen Matriciani basiert ausschließlich auf seinen sportlichen Leistungen. Anders als bei Dominick Drexler oder Timo Baumgartl, die aus verschiedenen Gründen gehen mussten, war es bei Matriciani die Häufigkeit seiner Fehler in der vergangenen Zweitliga-Saison.
Für Cheftrainer Karel Geraerts waren die Leistungen des Abwehrspielers nicht mehr ausreichend. Daher plant der 42-Jährige die Saison 2024/2025 ohne ihn, obwohl der Abwehrspieler bei den Fans weiterhin sehr beliebt ist.
Die Zukunft des 24-Jährigen bleibt ungewiss. „Henning ist ein wirklich toller Mensch – mehr kann ich einfach nicht sagen“, fügte Geraerts hinzu. In der letzten Saison bestritt Matriciani noch 25 Zweitliga-Partien für Schalke. Nach Informationen der WAZ hat sich bisher kein externer Interessent bei ihm gemeldet, obwohl er noch bis 2026 vertraglich an Schalke gebunden ist.
Sollte sich kein Abnehmer für Henning Matriciani finden, könnte ihm eine triste Saison zwischen Reservebank und Tribüne bevorstehen.
Henning wird sich durchbeißen