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Rudy mit neuem Job – Das macht der Ex-Schalker heute

Sebastian Rudy
Foto: IMAGO

Seine Zeit auf Schalke verlief enttäuschend. Nicht weniger als 16 Millionen Euro legten die Königsblauen im Sommer 2018 für Sebastian Rudy auf den Tisch. Besonders der damalige Trainer Domenico Tedesco (38) setzte sich für den Techniker ein, der die Geschicke im Mittelfeld leiten sollte. Doch der heute 34 Jahre alte Rudy wurde seiner Aufgabe nicht gerecht. Ablösefrei wechselte er zur TSG Hoffenheim.


Seine Zeit auf Schalke endete unrühmlich. Nach einer zwischenzeitlichen Leihe zu den Kraichgauern einigten sich Verein und Spieler im Juni 2021 auf eine Auflösung seines noch zwölf Monate laufenden Vertrages. Nach dem Abstieg ließ sich das üppige Gehalt des Großverdieners nicht mehr finanzieren. Rudy absolvierte lediglich 30 Einsätze für den Revierklub. Ihm gelang keine einzige Torbeteiligung. Nach der Trennung von seinem Fürsprecher Tedescco war sein Schicksal besiegelt.

Der damalige Schalker Sportdirektor Rouven Schröder (48) erklärte nach der Einigung mit dem 29-maligen Nationalspieler „sehr froh“ zu sein. Man habe „eine einvernehmliche Lösung“ gefunden, „die den Klub wirtschaftlich deutlich entlastet“. Rudy setzte seine Laufbahn in Hoffenheim fort. Bei der TSG avancierte er zu einem der erfolgreichsten Spieler der Vereinsgeschichte. Insgesamt 327-mal lief er für die Kraichgauer auf (17 Treffer, 47 Assists).

Von der Bundesliga in die Kreisliga

Für den Klub des SAP-Gründers Dietmar Hopp (84) ist er künftig als Scout tätig. „Ich habe bereits im vergangenen November mit einem Praktikum in diesem Bereich begonnen, seit dem 1. Juli bin ich nun fest im Scoutingteam für die Profimannschaft integriert“, erzählt Rudy dem Kicker. Bis 2026 soll er nach Verstärkungen für den letztjährigen Tabellensiebten fahnden. „Ich finde es großartig und sinnvoll, dass der Klub verdiente Spieler auch nach der Karriere mit ihrer Erfahrung und Expertise einbindet“, freut sich der Ex-Schalker.

Nach dem Ende seiner Profi-Karriere, die ihn auch zum FC Bayern München geführt hatte, lief Rudy noch für die SpG Dilsberg/Bammental II in der Heidelberger Kreisliga A auf.

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Fleischsalat

Für mich war Rudy der größte Transfer in der Tönnies Ära, im negativen Sinn!

Zuvor schon Goretzkas ( ca . 50 Mio Marktwert ) Vertrag auslaufen zu lassen, statt ihn ein Jahr vorher zu verkaufen war eine absolute Meisterleistung von Tönnies.

Dann 16 Mio Ablöse für Rudy plus 4 Jahresvertrag mit 6 Mio Jahressalär. Mir wurde schon damals schwindelig.

Mit diesen beiden „Riesendingern“ wurde Schalke so unglaublich viel Liquidität aus dem Etat gezogen.

In Verbindung mit den damals bereits überhöhtem Spieleretat konnte das auch mit den damals noch deutlich höheren Sponsorzahlungen ( auch denen von Tönnies ) nicht mehr weitermacht werden.

Das alles sehr negativ für Schalke gewesen. Ich selbst beschreibe hier aber nur die (negativen) Tatsachen.

Weil es aber so negativ für Schalke war, bitte ich um möglichst viele negative Bewertungen für DIESEN Kommentar. Als Schalker liest ( aber auch schreibt ) man so etwas gerne.

Glück auf.