Mit dem Ruf, zu den besten Sechsern der 2. Bundesliga zu gehören, kam Ron Schallenberg im vergangenen Sommer vom SC Paderborn zum FC Schalke 04, konnte die durchaus hohen Erwartungen in einer freilich lange nicht funktionierenden Mannschaft zunächst aber nicht wirklich erfüllen. Im Endspurt allerdings avancierte der 25-Jährige dann zu einer wichtigen Stammkraft und ist auch in der neuen Saison fest eingeplant.
„Zweifel, ob der Wechsel nach Paderborn zu Schalke 04 richtig war, hatte ich nie. Aber ich gebe zu: Ich bin schon mit dem Selbstvertrauen angekommen, es hier schneller zu packen. Das ist mir, so ehrlich muss ich sein, nicht geglückt“, räumte Schallenberg gegenüber den „Ruhr Nachrichten“ im Rückblick nun offen ein, sieht in seiner Anlaufzeit aber auch nichts Außergewöhnliches: „Aber ich bin wahrscheinlich auch nicht der einzige Spieler, der dafür auf Schalke ein halbes Jahr braucht.“
„Guter Eindruck“ von Amin Younes
Letztlich lief es für Schallenberg auch dank des Vertrauens von Trainer Karel Geraerts besser, sodass es nicht überrascht, dass der frühere Paderborner in „Bild“ auf einen Verbleib des belgischen Fußball-Lehrers hofft: „Ich hatte eine gute Zeit bei Karel, er hat immer auf mich gesetzt. Deshalb würde ich mich freuen, wenn er bleibt.“
Ebenfalls positive Worte fand Schallenberg über Amin Younes, der aktuell mittrainiert und sich für einen Vertrag empfehlen darf. „Amin hat in seiner Karriere schon nachgewiesen, dass er Qualität hat, auch in den zwei Trainingstagen hier bei uns. Ich kannte ihn vorher gar nicht persönlich. Er ist ein super Typ, sehr angenehm in der Kabine und auch auf dem Platz. Ich glaube, mit seinen kleinen und wendigen Bewegungen ist er ekelig zu verteidigen. Er macht einen guten Eindruck“, ließ Schallenberg zwischen den Zeilen erkennen, sich eine Verpflichtung des Ex-Nationalspielers zu wünschen.
Ron Schallenberg – unser Chefscout in spe!
Das ist ja sehr schön