Fürth schickt Schalke 04 mehr Tickets – letzte Chance auf Auswärtspunkte

Nach dem bereits sicheren Klassenerhalt legte der FC Schalke 04 mit einem 2:1-Heimsieg gegen Hansa Rostock nach. Lohn ist, dass man jetzt nach einer verkorksten Saison immerhin auf Platz 10 steht. Um diesen endgültig zu sichern, sollte man bei der SpVgg Greuther Fürth gewinnen. Doch auswärts tut sich Schalke bislang weiterhin schwer.

Die Fürther Gastgeber haben das Kontingent für die Fans des FC Schalke 04 freiwillig erhöht. Im Sportpark Ronhof werden am Sonntag mindestens 11.500 Anhänger von S04 zugegen sein, dabei fasst das Stadion gerade mal 16.600 Zuschauer. Ein Entgegenkommen der Spielvereinigung, das bei den Schalke-Fans natürlich sofort reißenden Absatz fand. Auch die zusätzlichen Tickets für das letzte Spiel der Saison am Sonntag sind bereits unter den so reisefreudigen S04-Anhängern verteilt.

Obwohl es um fast nichts mehr geht, wird also wieder eine große Gemeinde ihre Schalker Spieler auswärts unterstützen. Vielleicht nutzt es ja diesmal etwas. Bislang hat Schalke 04 auswärts kaum ein Bein auf den Boden bekommen und ist hauptsächlich deshalb so lange in Abstiegsgefahr gewesen.

Drei Siege und drei Remis weist die Auswärtsbilanz von S04 auf, bei zehn Niederlagen. Zwölf Punkte also, die immer noch nur den 16. Platz in der Auswärtstabelle bedeuten. Überholt werden kann Schalke nicht mehr. Die beiden dahinter platzierten VfL Osnabrück und Hansa Rostock, jeweils einen Punkte weniger, haben am 34. Spieltag der 2. Bundesliga beide ein Heimspiel.

Auswärts hagelte es heftige Pleiten für Schalke 04

Nach oben ginge noch etwas, wenn man in Fürth punktete. Je nach Abschneiden der Konkurrenz könnte es noch bis zu Rang 13 hinaufgehen. Was dann ein wenig besser klänge für einen Absteiger aus der Bundesliga, der zu Saisonbeginn eigentlich den direkten Wiederaufstieg ins Visier nehmen wollte.

Letztlich zwar irrelevant, welchen Platz Schalke 04 in der Auswärtstabelle belegen wird. Den Fans aber käme man damit enorm entgegen, die Saison in Fürth nicht saftlos austrudeln zu lassen. Schließlich wird die Mannschaft wann immer möglich von einer fünfstelligen Zahl an Fans begleitet – und diese sollte man möglichst mit einem Positiv-Erlebnis in die Sommerpause entlassen. Ganz abgesehen davon, dass sich der eine oder andere Knappe noch für eine Weiterbeschäftigung empfehlen möchte.