Der FC Schalke 04 will am Samstag mit dem Gastspiel beim VfL Osnabrück die 40-Punkte-Marke knacken und damit wohl zugleich den entscheidenden Schritt zum Klassenerhalt machen. Ob die Königsblauen dazu die Gelegenheit erhalten, ist seit dem gestrigen Dienstag allerdings höchst fraglich, darf im Stadion an der Bremer Brücke in Osnabrück doch aktuell nicht gespielt werden.
Die Stadt Osnabrück hat im Rahmen einer turnusmäßigen Überprüfung bauliche Mängel an der Dachkonstruktion festgestellt und daraufhin die Bremer Brücke mit sofortiger Wirkung gesperrt. Aktuell wird nun geprüft, in welcher Form die Partie am Samstag ausgetragen werden kann oder ob es zu einer Verlegung kommt.
Weil es kurzfristig wohl nicht möglich ist, in einem anderen Stadion – etwa in Bielefeld – zu spielen und ein Heimrechttausch Schalke im Kampf gegen den Abstieg einen Vorteil gegenüber unbeteiligten Konkurrenten bringen könnte, gilt eine zeitliche Verlegung, vermutlich auf den 15. Mai als wahrscheinlichstes Szenario.
Entscheidung bei der DFL
Von letzterer Variante wäre man auf Schalke indes nur bedingt begeistert: „Im Sinne des Wettbewerbs und der sportlichen Gegebenheiten haben wir die Erwartungshaltung, dass das Spiel wie geplant am Samstag stattfinden kann“, teilte der Vorstand auf der Vereinshomepage mit, ließ aber auch, gegebenenfalls auch eine andere Entscheidung zu akzeptieren: „Aktuell ist für Schalke 04 nicht seriös zu bewerten, ob das im Bereich des Möglichen liegt. Klar ist, dass die Sicherheit und Gesundheit aller stets Vorrang hat.“
Die Entscheidung darüber, wann und wo die Partie stattfinden wird, obliegt nun in erster Linie der Deutschen Fußball Liga (DFL), die sich mutmaßlich am heutigen Mittwoch dazu äußern wird.
Einfach in der Arena spielen. 60,000 kommen und Osnabrück bekommt die Hälfte der Eintrittsgelder und kann dann die Dächer erneuern. Win Win.