Kenan Karaman kündigt Gespräche an – Top-Scorer will wissen „wie der Verein plant“

Kenan Karaman ist in den Tagen vor der Partie des FC Schalke 04 am Samstag gegen Fortuna Düsseldorf ein gefragter Mann. Nicht nur, weil es für den türkischen Nationalspieler, der noch auf ein Ticket für die EM 2024 hofft, gegen den alten Arbeitgeber geht. Sondern auch, weil eine Entscheidung über Karamans Zukunft immer näher rückt.

Der 30-Jährige, ohne dessen zehn Tore und neun Vorlagen die Lage auf Schalke mutmaßlich hochdramatisch wäre, wurde nun von der „WAZ“ nach seinen Planungen gefragt und ließ sich erst einmal alle Türen offen.

Karaman genießt die Wertschätzung

Karaman machte indes auch kein Geheimnis daraus, nur dann bei S04 bleiben zu wollen, wenn die sportlichen Perspektiven stimmen. Davon will sich der Offensivmann wohl auf absehbare Zeit in einem Gespräch mit der sportlichen Leitung überzeugen: „Wichtig ist mir zu erfahren, wie der Verein plant. Ich will heraushören, ob der Verein aus den Fehlern lernt, die wir alle gemacht haben. Wenn wir unsere Ziele erreichen wollen, muss das passen. Das legen wir auf den Tisch und schauen dann, ob wir auf einen Nenner kommen.“

Können Sportdirektor Marc Wilmots und seine Kollegen eine passende Strategie für die nähere Zukunft aufzeigen, wäre Karaman nicht abgeneigt zu bleiben, wenngleich ein weiteres Jahr in der 2. Bundesliga für seine Nationalmannschaftsambitionen wohl nicht optimal wäre. „Ich fühle mich auf Schalke wohl, genieße die Wertschätzung, die ich erfahre. Wenn ich beim mittelfristigen Ziel Wiederaufstieg eine große Rolle spielen soll, dann kann ich mir das gut vorstellen“, deutet Karaman an, gerne mit Schalke die Rückkehr in die Bundesliga in Angriff nehmen zu wollen.