Fünf Punkte sind ein kleines Polster. Doch um der 2. Bundesliga auch in der kommenden Saison anzugehören, muss der FC Schalke 04 noch einige Zähler holen. Die nächste Gelegenheit bietet sich dem Pott-Klub am Samstagabend (27. April, 20.30 Uhr) gegen Fortuna Düsseldorf. Die unsichere Lage erschwert die Planungen – auch für den Posten des Chef-Trainers.
„Wir müssen die 40 Punkte holen, und dann können wir Entscheidungen treffen“, sagte Karel Geraerts (42) am Donnerstag auf der Pressekonferenz vor der Partie gegen die Rheinländer. Vier Punkte fehlen Königsblau nach aktuellem Stand noch. Nach der Partie gegen Düsseldorf folgen noch Auswärtsspiele in Osnabrück (4. Mai) und Fürth (19. Mai) sowie ein Heimauftritt gegen Hansa Rostock (11. Mai).
Doch ob Geraerts trotz seines bis 2025 laufenden Vertrages auch in der kommenden Saison auf dem Trainerstuhl sitzen wird, ist keineswegs sicher. Club Brügge soll Interesse an dem Belgier bekundet haben. „Ich habe ein weiteres Jahr Vertrag, dessen bin ich mir bewusst. In dieser Saison sind viele gute und schlechte Dinge passiert, das muss korrekt analysiert werden“, vermied der Fußballlehrer ein klares Bekenntnis zu Schalke 04.
„Mit Vollgas in eine Richtung“
Der 42-Jährige, der bei Königsblau seit Anfang Oktober 2023 im Amt ist, berichtete auf der Pressekonferenz über „mehrere Gespräche“ mit S04-Sportdirektor Marc Wilmots (55). „Wir tauschen uns immer wieder aus“, teilte Geraerts mit und ergänzte: „Im Moment gibt es keine Garantie für niemanden, weil wir noch nicht gesichert sind.“ Unter seiner Regie fuhr Königsblau acht Siege und acht Niederlagen ein (bei fünf Unentschieden).
Sollte der Klassenerhalt gelingen, ist aber auch ein Verbleib des Belgiers auf Schalke möglich. Seinen Ehrgeiz hat er auf alle Fälle nicht verloren. „In der nächsten Saison werden wieder andere Ambitionen herrschen, da kann es nur mit Vollgas in eine Richtung gehen“, resümierte Geraerts.