Marius Müller in besonderer Mission: Holt er Max Meyer zu Schalke 04 zurück?
Crystal Palace, 1. FC Köln, Fenerbahce Istanbul, FC Midtjylland und aktuell der FC Luzern. Seit Max Meyer im Sommer 2018 den FC Schalke 04 verließ, ist er weit herumgekommen. In wenigen Wochen endet jedoch sein Engagement in der Schweiz. Die FCL-Verantwortlichen haben entschieden, den Vertrag des 28-Jährigen nicht zu verlängern. Kehrt der Mittelfeldspieler zu den Königsblauen zurück?
Luzerns Sportchef Rémo Meyer (43) begründete im Gespräch mit dem Schweizer Boulevardblatt Blick die Entscheidung des Vereins: „Bei ihm ist es so, dass wir uns seit letztem Sommer bis Ende März stark darum bemüht haben, den Vertrag zu verlängern. Jedoch konnte er sich nicht zu einem Entscheid durchringen und daher haben wir unser Angebot zurückgezogen.“
Noch steht nicht fest, zu welchem Klub es das einstige Talent aus der Knappenschmiede zieht. Ginge es nach S04-Schlussmann Marius Müller, würde Meyer seine Karriere bei Königsblau fortsetzen. „Ich wäre dankbar, weil er in meinen Augen ein sehr guter Spieler ist, der den Unterschied machen kann“, sagt der 30-Jährige im Gespräch mit der Bild-Zeitung.
In der Saison 2022/23 standen beide im Kader des FC Luzern. Die Zentralschweizer beendeten die Spielzeit auf einem guten vierten Platz und erreichten die Qualifikation für die Gruppenphase der Europa Conference League. Während Meyer beim FCL blieb, zog Müller weiter nach Gelsenkirchen.
Böses Blut zum Abschied
„Ich bin als Freund natürlich drauf und dran, ihn für uns zu begeistern. Obwohl er mich ja ursprünglich für Schalke begeistert hatte. Ich würde mich freuen, neben ihm in der Kabine sitzen zu dürfen“, erklärt der gebürtige Heppenheimer im Interview. Schmunzelnd ergänzt er: „Deswegen werde ich vielleicht noch ein-, zweimal öfter anrufen, als ich es ohnehin schon mache.“
Doch ihm sei bewusst, dass die Vereinsführung um Sportdirektor Marc Wilmots (55) das letzte Wort habe. „Das sind Dinge, die können weder er noch ich entscheiden“, betont Müller.
Nach 192 Pflichtspielen für Königsblau mit 22 Treffern und 23 Torvorlagen verließ Meyer den Revierklub 2018. Der Abschied verlief jedoch nicht im Guten. In einem Interview mit der Bild-Zeitung übte der U21-Europameister heftige Kritik an Trainer Domenico Tedesco (38) und der Vereinsführung. Meyer erhob sogar Mobbing-Vorwürfe. Daraufhin stellte ihn der Revierklub bis zu dessen Wechsel zu Crystal Palace frei.