Bericht: Arena-Verkauf als möglicher Rettungsanker im Abstiegsfall

Noch weist der FC Schalke 04 ein kleines Polster von zwei Punkten zu Relegationsplatz 16 und von drei Zählern zum ersten Abstiegsplatz auf, doch nicht zuletzt aufgrund der fatalen Auswärtsschwäche ist die Angst in Gelsenkirchen groß, dass es für die Königsblauen im Mai in die 3. Liga gehen könnte.
Das wäre nicht nur sportlich eine Katastrophe, sondern damit verbunden wäre auch ein wirtschaftlicher Super-GAU. Der schon jetzt finanziell alles andere als auf Rosen gebettete Klub müsste um die Existenz bangen und wohl nicht nur an verschiedenen Stellen teils radikale Einsparungen treffen, die freilich auch für den Falle des Verbleibs in der 2. Bundesliga geplant sein, sondern auch einen Verkauf des letzten Tafelsilbers in Erwägung ziehen.
Verschiedene Sparmaßnahmen angedacht
Wie die „Sport Bild“ berichtet, sollen die Schalker Verantwortlichen um den zu Jahresbeginn angetretenen Vorstandsboss Matthias Tillmann so auch schon einen Verkauf der Veltins-Arena prüfen, die in der Folge freilich weitaus weniger Einnahmen abwerfen würde, wären dann doch jährliche Mietzahlungen an den Käufer für die Nutzung bei Heimspielen fällig.
Dass es die Verantwortlichen mit dem Sparkurs ernst meinen, zeigen weitere Details aus dem Bericht der „Sport Bild“. Unter anderem soll so auch die Ernährungsberatung für die Profis reduziert werden und eine durchgängige Betreuung entfallen. Geplant ist zudem, bei der Fahrt ins Trainingslager künftig günstigere Hotels zu wählen, den Social-Media-Bereich abzuspecken und die Mitgliederversammlung mit weniger Aufwand aufzuziehen.