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Oliver Ruhnert kritisiert Schober-Aus – „Zeit, die Mitgliedschaft zu beenden“

Oliver Ruhnert
Foto: imago images

Immer wieder wurde und wird Oliver Ruhnert, aktuell Manager beim 1. FC Union Berlin, als potentiell starker Mann des FC Schalke 04 gehandelt. Zumindest mit den aktuellen Verantwortlichen bei S04 scheint eine Zusammenarbeit allerdings kaum mehr möglich, nachdem der 52-Jährige nun harsche Kritik am durchgesickerten Aus von Mathias Schober als Leiter der Knappenschmiede geübt hat.


Ruhnert meldete sich auf Facebook zu Wort und äußerte sehr deutlich sein Unverständnis über die Trennung von Schober: „Diese Klubführung meint zu sanieren und schafft es in Wahrheit zu ruinieren. Mit Mathias Schober verliert die Knappenschmiede einen Menschen, der die erfolgreiche Arbeit fortgesetzt und über die Jahre dafür gesorgt hat, dass die Knappenschmiede weiterhin erfolgreich Jungs durchgebracht hat.“

Ruhnert denkt an Austritt

Für sich persönlich zieht Ruhnert angesichts der Schober-Entscheidung Konsequenzen in Betracht: „Es ist wirklich Zeit, seine Mitgliedschaft zu beenden. Man liebt den Klub, aber es fühlt sich nicht mehr richtig an“, so der frühere Schalker Scout und Nachwuchsleiter, der damit auch durchblicken ließ, dass es für ihn mutmaßlich nicht die einzige, schwer nachvollziehbare Maßnahme der jüngeren Vergangenheit war.

Auch wenn Ruhnert in den Kommentaren viel Zuspruch erhalten hat, dürfte sich der Union-Geschäftsführer bei Vorstand und Aufsichtsrat der Königsblauen mit seinen Äußerungen keine neuen Freunde gemacht haben. Ein Comeback auf Schalke, wo Ruhnert von 2008 und bis 2017 tätig war, dürfte es unter der derzeitigen Führung mit Vorstand Matthias Tillmann somit kaum geben.

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