Zwei Spielzeiten bei Eintracht Frankfurt sowie Leihstationen bei Norwich City und Brann Bergen einmal außen vor gelassen, spielt Ralf Fährmann seit seinem Wechsel vom Chemnitzer FC in die königsblaue U17 im Jahr 2003 bereits seit über 20 Jahren für den FC Schalke 04. Im Sommer könnte diese Ära allerdings trotz eines noch bis 2025 laufenden Vertrages zu Ende gehen.
Aktuell ist Fährmann nur noch die Nummer zwei hinter Marius Müller, der nicht nur fünf Jahre jünger ist, sondern in dieser Saison auch die konstanteren Leistungen auf gutem Niveau gebracht hat. Der erst im vergangenen Sommer gekommene Müller ist auch über diese Spielzeit hinaus fest eingeplant, wie auch der im Januar für ein halbes Jahr an Patro Eisden Maasmechelen verliehene Justin Heekeren, der in Belgiens zweiter Liga mit starken Leistungen überzeugt.
Fährmann noch bis 2025 unter Vertrag
Nach Informationen der „Bild“ lautet der Plan auf Schalke, mit einem Torwartduell zwischen Müller und Heekeren in die nächste Saison zu gehen. Fährmann wäre dann nur noch dritter Keeper und nahezu ohne Einsatzchance, würde zudem bei Spielen in der Regel nur noch auf der Tribüne sitzen. Diese Rolle aber ist für den 35-Jährige keine Option. So würde Fährmann laut „Bild“ noch einmal eine neue Herausforderung suchen, sollten die Schalker Verantwortlichen ihm derlei Planungen mitteilen.
Ohne Weiteres würde Fährmann seinen bis 2025 laufenden Vertrag, der mit rund 1,5 Millionen Euro pro Saison dotiert sein soll, indes nicht auflösen. Eine Abfindung würde S04 im Vergleich dazu, Fährmann bis zum Vertragsende zu bezahlen, aber unter dem Strich wohl dennoch einen ordentlichen sechsstelligen Betrag sparen.