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„Ungerechtfertigt“ – Timo Baumgartl wehrt sich gegen Vorwürfe

Timo Baumgartl
Foto: Getty Images

Eine Story ohne Happy End? Die Verbindung zwischen dem FC Schalke 04 und Timo Baumgartl ist keine glückliche. Bereits zum zweiten Mal wurde der Innenverteidiger in die U23 verbannt. Der 28-Jährige kassierte zudem einen kräftigen Rüffel von seinem Trainer.


„Ich habe die Entscheidung getroffen, dass Timo künftig Teil der U23 ist, da ich mit seiner Leistung nicht zufrieden bin. In den vergangenen Wochen habe ich in den Trainingseinheiten nicht den Eindruck gewonnen, dass er uns in den verbleibenden, wichtigen Pflichtspielen weiterhelfen wird“, teilte Karel Geraerts (42) via Vereinsmedien mit. Der 28-Jährige sei ein „Stinkstiefel“, hieß es sogar. Bis Saisonende ist Baumgartl nicht mehr Teil des Profikaders.

Ende Juli 2023 kam der gebürtige Böblinger von der PSV Eindhoven ins Ruhrgebiet. Mit 119 Einsätzen in der Bundesliga sowie 21 Partien in der Eredivisie sollte der frühere U21-Nationalspieler ein Garant für den Wiederaufstieg sein. Der damalige Chef-Coach Thomas Reis (50) setzte zunächst auf Baumgartl. Doch nach dem 1:3 beim FC St. Pauli und deutlicher Kritik an Reis flog der Abwehrmann erstmals aus dem Kader. Damals noch für lediglich eine Woche.

Nach seiner Rückkehr absolvierte er noch sechs Begegnungen für S04. Meist saß Baumgartl jedoch auf der Bank. In den jüngsten drei Spielen gehörte er aber nicht einmal mehr dem Kader an.

„Stets professionell und mannschaftsdienlich verhalten“

Nun wandte sich der Innenverteidiger auf Instagram an die Öffentlichkeit. Er erinnerte an seine erste Suspendierung („einen Fehler gemacht“), aber auch an seine anschließende Entschuldigung. Seine Äußerungen über Reis seien „aus den Emotionen und dem Wunsch, mit Schalke erfolgreich zu sein“, entstanden. Baumgartl teilte zudem mit, dass er „die aktuelle Entscheidung des Trainers“ akzeptiere.

Doch dann geht der frühere Profi des VfB Stuttgart und von Union Berlin verbal in die Offensive. „Was ich jedoch nicht tolerieren kann und werde“, wehrte sich der 28-Jährige, „sind ungerechtfertigte Anschuldigungen und Vorwürfe hinsichtlich meiner Professionalität, Motivation und Teamfähigkeit. In den vergangenen Wochen und Monaten habe ich mich stets professionell und mannschaftsdienlich verhalten und zu keinem Zeitpunkt meine persönlichen Interessen über die des Vereins oder der Mannschaft gestellt.“

Baumgartl schloss mit den Worten: „GEmeinsam für den Klassenerhalt.“

 

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Emola

Unterm Strich fehlt denoch der Leistungsnachweis. Gut, dann müssten noch einige mehr in der U 23 trainieren. Wenn man den Trainer kritisiert, sollte man mit guter Leistung überzeugen.