Schon vor feststehendem Abschied von Schalke 04 sucht Asamoah nach Alternativen
Als Spieler und in diversen Funktionen als Funktionär beim FC Schalke 04 wurde Gerald Asamoah zur Legende, mindestens aber zum Publikumsliebling. Sportdirektor aber wird Asamoah (vorerst) nicht auf Schalke, obwohl seine allgemeine Karriereplanung in diese Richtung geht. Und weil im Profifußball Trennungen – auch von Urgesteinen – zum Alltag gehören, beschäftigt sich Asamoah bereits mit seiner nahen Zukunft, abseits von Schalke 04.
Zuletzt hatte der Vize-Weltmeister von 2002 ein Managementstudium beim DFB absolviert, welches neben seiner riesigen Erfahrung in allen Bereichen des Profifußballs ein schlagendes Argument ist, mit dem Asamoah möglichst bald an anderer Stelle unterkommen möchte.
Das berichtet Ruhr 24 unter Bezugnahme auf die WAZ. Allerdings gibt es laut diesem Bericht einen Schwachpunkt in Asamoahs bisheriger Vita: im Bereich Vertragswesen und im Transfergeschäft war er bislang nicht tätig, auch nicht in seiner langen Zeit beim FC Schalke 04. Hier mangelt es ihm also noch an Erfahrung.
Tillmann entschied, dass Asamoahs Stelle in Zukunft entfällt
Was aus seiner Sicht möglichst kein Hindernis sein soll, in Kürze irgendwo als Sportdirektor einzusteigen, durchaus auch in der 3. Liga. An den meisten Standorten im Profifußball ist die Fluktuation vergleichsweise hoch, sodass sich hier bald etwas auftun könnte. Für Asamoah wäre es auch kein Problem, in Zukunft eine Liga bei einem dann ziemlich sicher kleineren Club als Schalke 04 zu arbeiten.
Einen konkreten Interessenten gibt es derzeit wohl noch nicht. Doch ist die Entscheidung seitens des Clubs, Gerald Asamoah nicht mehr weiter zu beschäftigen erst wenige Tage alt – und damit war auch nicht unbedingt zu rechnen. Wie erfolgreich Asamoah dabei sein wird, den Markt für seine Fähigkeiten zu sondieren, wird man in den nächsten Wochen erfahren. Wobei die Hoffnung groß ist, dass Asamoah dann nicht mit seinem neuen Club auf Schalke trifft – weil dieses in die 3. Liga abgestiegen ist.