Justin Heekeren mit unverändertem Ziel: „Die Nummer eins auf Schalke werden“
Nach zwei Zweitliga-Einsätzen in der Vorrunde entschied sich Justin Heekeren im Januar, den FC Schalke 04 vorübergehend zu verlassen, um beim belgischen Zweitligisten Patro Eisden Maasmechelen regelmäßig auf höherem Niveau als in der Regionalliga Spielpraxis sammeln zu können. Das Zwischenfazit des 23 Jahre alten Schlussmanns fällt positiv aus.
„Ich habe Spielpraxis auf sehr, sehr gutem Niveau. Das ist genau das, was alle Beteiligten wollten. Ich wusste nicht, dass die Qualität auf so einem hohen Level ist, auch wenn ich mir vorher ein paar Spiele angeguckt habe. Man kann es mit der unteren zweiten und oberen dritten Liga in Deutschland vergleichen. Es läuft sehr gut. Wir spielen oben mit, haben von sieben Spielen nur eins verloren, und ich habe viermal zu Null gespielt“, sagte Heekeren noch vor dem Gastspiel am Freitagabend beim SK Beveren, das mit einem 1:0-Erfolg sogar die fünfte Partie ohne Gegentor bringen sollte, gegenüber der „Rheinischen Post“.
In regelmäßigem Kontakt mit S04
Dabei verriet Heekeren auch, weiterhin im Austausch mit den Schalker Verantwortlichen zu stehen und unverändert bei den Königsblauen den Durchbruch schaffen zu wollen: „Mein ganz klares Ziel ist weiterhin, dass ich die Nummer eins auf Schalke werden will. Ich glaube, das ist auch nicht so unrealistisch in Zukunft. Ich bin positiv gestimmt und versuche mich in Belgien weiter zu empfehlen. Der Torwarttrainer guckt jedes Spiel, wir telefonieren einmal pro Woche, und der Sohn von Marc Wilmots spielt auch in der Liga. Der Kontakt zu Schalke ist also weiterhin eng.“
Obwohl die beiden ersten Zweitliga-Partien gegen Hertha BSC und die SV Elversberg jeweils mit einer 1:2-Niederlage endeten und im Anschluss beide Male die Rückkehr in die Reservistenrolle folgte, ist Heekeren im Rückblick auf den Herbst keineswegs enttäuscht: „Ich bin glücklich, wie es gelaufen ist und dass ich meine ersten Erfahrungen sammeln durfte. Mein erster Traum ist in Erfüllung gegangen. Das nimmt mir auch erst mal keiner mehr“, so der 2022 von Rot-Weiß Oberhausen gekommene Schlussmann, der sich in der nächsten Saison zwar mutmaßlich hinter Marius Müller anstehen müsste, im Zuge einer Verjüngung aber Ralf Fährmann die Rolle als Nummer zwei streitig machen könnte.