Müller plant seine Zukunft bei S04: „Habe nicht vor, schnell wieder wegzugehen“
Auch wenn er drei Mal den Ball aus dem Netz holen musste, lag die 0:3-Niederlage des FC Schalke 04 am Samstagabend beim 1. FC Magdeburg am wenigsten an Marius Müller, der zwar keinen „Unhaltbaren“ parieren konnte, aber auch keinen groben Fehler machte. Der 30-Jährige ist vielmehr längst zur unumstrittenen Nummer eins aufgestiegen und wird diese Rolle vermutlich auch noch längere Zeit ausfüllen.
„Ich habe nicht vor, schnell wieder wegzugehen“, erklärte Müller nun gegenüber „Sport 1“ seine Zukunft längerfristig auf Schalke zu sehen – und damit womöglich auch über das aktuelle Vertragsende am 30. Juni 2025 hinaus.
Gänsehaut beim Abschlusstraining
Aus gutem Grund, fühlt sich der gebürtige Heppenheimer bei S04 doch trotz der sportlich nicht zufriedenstellenden Situation wohl: „Schalke 04 ist ein sehr emotionaler Verein, ein Klub, der lebt. Ich habe es lieber so, als woanders, wo alles ruhig ist. Das ist mir zu wenig. Ich brauche Leben, ich brauche Emotion. Schalke ist dann nochmal, verzeiht es mir in Kaiserslautern, bei allem ein paar Nummern größer. Positiv wie negativ“, so Müller, der die generelle Atmosphäre inklusive der Aufregung zu schätzen weiß: „Es macht sehr, sehr viel Spaß, wenn du damit umgehen kannst. Es macht richtig Bock. Ich genieße jede Woche alleine schon das Abschlusstraining in der Arena, habe jedes Mal Gänsehaut, obwohl sie komplett leer ist. Ein außergewöhnliches Stadion.“
Der im vergangenen Sommer vom FC Luzern gekommene Schlussmann profitierte zunächst im Sommer vom Verletzungspech von Ralf Fährmann und startete so als Stammtorwart in die Saison, musste dann aber wegen einer schweren Oberschenkelverletzung selbst lange aussetzen. Erst zum Start ins neue Jahr meldete sich Müller im Mannschaftstraining zurück und erhielt dann Anfang Februar gegen Eintracht Braunschweig (1:0) seine Chance, nachdem Fährmann zuvor nur bedingt überzeugen konnte.
Wenn jeder Spieler so eine Einstellung hätte,
dann wäre es mir um die Zukunft unseres
S04 nicht bange
Aber leider war er in Magdeburg der einzige,
der sich gegen die blamabele Niederlage gestemmt hat
Schade ich würde lieber
Subjekt, Prädikat, Objekt!! Du kannst noch nicht mal einen einfachen Satz bilden