Sein Verein ist der VfL Gummersbach. Das Licht der Welt erblickte Julian Köster in Bielefeld. Doch das Herz des Zwei-Meter-Riesen schlägt für die Königsblauen. „Ich bin von klein auf Schalke-Fan“, verriet der 23 Jahre alte Rückraumspieler jetzt in einem Interview.
Der „Aufsteiger des Jahres 2021“ sammelte bislang eine Reihe von Auszeichnungen und Medaillen. Im Jahre 2019 holte er mit der Auswahl des Deutschen Handballbundes (DHB) Silber bei der U19-Weltmeisterschaft. Bei dem Turnier wählte ihn eine Jury als besten Abwehrspieler in das All-Star-Team. Im November 2021 debütierte er in der A-Nationalmannschaft, für die er an der WM 2023 sowie zweimal an einer EM (2022, 2024) teilnahm.
Kösters größter Erfolg auf Vereinsebene ist bislang der Bundesliga-Aufstieg mit den Gummersbachern im Jahre 2022. Solch einen Erfolg würde auch der FC Schalke 04 gerne feiern. Doch in dieser Saison geht es einzig und allein um den Klassenerhalt. Der Handball-Star ist sicher, dass der Revierklub den Absturz in die 3. Liga vermeiden kann. „Es ist keine schöne Saison für uns Fans. Am Ende werden wir den Klassenerhalt schaffen“, ist der BWL-Student im Interview auf Bild Sport bei Welt TV überzeugt.
Ziel: Olympische Spiele in Paris
In dem Gespräch gesteht Köster, dass nicht der VfL Gummersbach seine große Liebe sei, sondern die Königsblauen. „Muss ich sagen – stimmt! Weil es einfach die schon längere Liebe ist“, gesteht der 43-malige Nationalspieler. „Das Schöne ist, dass man im Herzen blau-weiß sein kann, egal ob es Fußball oder Handball ist.“ Köster setzt auf den Klassenerhalt: „Ich glaube, Schalke wird sich fangen.“
Sein persönliches Ziel ist die Teilnahme an den Olympischen Spielen im Sommer in Paris. In der Qualifikation muss sich Deutschland gegen Kroatien, Österreich und Algerien durchsetzen. „Ich bin extrem positiv gestimmt. Wir haben eine ausgeglichene, aber auf jeden Fall machbare Gruppe. Ich bin optimistisch, dass wir im Sommer in Paris dabei sein können“, betonte Köster.
+++Eilmeldung +++ das Training für heute um 14.30 Uhr hat nicht statt gefunden. Spieler und Trainer und Wilmots sollen sehr heftig aneinander geraten sein.Um 17.30 Uhr haben die Spieler das Vereinsgelände verlassen