Marc Wilmots lobt Karel Geraerts und schließt Trainer-Comeback aus

Die Hoffnung, dass der FC Schalke 04 nach dem Trainerwechsel von Thomas Reis zu Karel Geraerts in der Tabelle nach oben durchstarten würde, hat sich nicht ansatzweise erfüllt. Dennoch und trotz der in den vier Monaten unter dem belgischen Fußball-Lehrer sehr wankelmütigen Auftritte sowie einer noch lange nicht gebannten Abstiegsgefahr ist Sportdirektor Marc Wilmots von Geraerts angetan.
„Karel lebt Schalke, lebt für seinen Beruf. Er ist hier morgens um halb 8 der erste auf dem Gelände. Karel hat einen klaren Plan, ich erkenne eine Steigerung der Mannschaft in vielen Bereichen. Ein Beispiel: Die Mannschaft ist dank Karels Arbeit topfit“, sparte Wilmots nun gegenüber der „WAZ“ nicht mit Lob für seinen Landsmann, der einen Vertrag bis 2025 besitzt und diesen möglichst auch erfüllen soll.
Wilmots will Kontinuität auf dem Trainerposten
„Mein Wunsch ist eindeutig: Kontinuität. Ständige Wechsel auf den wichtigen Positionen bringen Schalker nicht weiter. Das Trainerteam macht seine Arbeit gut“, sähe es Wilmots gerne, wenn Geraerts noch lange auf Schalke arbeiten würde, wofür es freilich die oberste Voraussetzung wäre, dass sich über kurz oder lang Erfolg einstellt – weit über das Minimalziel Klassenerhalt in der 2. Bundesliga hinaus.
Für den Fall, dass doch der Zeitpunkt kommen sollte, an dem ein Trainerwechsel nötig wird, stünde Wilmots selbst nicht als Nachfolger zur Verfügung: „Das schließe ich aus. Ich bin als Sportdirektor verpflichtet worden“, will der 55-Jährige dauerhaft in der Funktion arbeiten, für die ihn S04 erst im Januar bis 2026 verpflichtet hat.