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Brandon Soppy trotz großer Zweifel verpflichtet – Mannschaft lacht über die „Sofortverstärkung“

Brandon Soppy
Foto: Getty Images

Der 1:0-Sieg gegen den SV Wehen Wiesbaden am vergangenen Wochenende hat die sportliche Situation des FC Schalke 04 für den Moment zumindest ein wenig beruhigt, doch dass rund um die Veltins-Arena mit dem Verlauf der Saison niemand zufrieden sein kann, ist klar. Dementsprechend stehen die Verantwortlichen in der Kritik und zunehmend auch der erst zu Jahresbeginn angetretene Sportdirektor Marc Wilmots, dessen erste Transferperiode nicht wirklich glücklich verlaufen ist.


War die zuvor vorbereitete Verpflichtung von Darko Churlinov auf Leihbasis noch eine erwartete und vielfach begrüßte Entscheidung, sorgte die langandauernde Suche nach einem rechten Verteidiger für Verdruss, ehe kurz vor Transferschluss doch noch Brandon Soppy präsentiert werden konnte, dessen zunächst als Coup gefeierte Ausleihe von Atalanta Bergamo sich aber rasch als zumindest fragwürdige Verpflichtung herausstellte.

Denn der 22-Jährige war zunächst nicht in einem Zustand, um Schalke direkt weiterhelfen zu können. So sollen laut einem Bericht der „Sport Bild“ viele Spieler nach dem Testspiel Anfang Februar gegen den SC Verl (4:1) und einem ersten 45-Minuten-Einsatz darüber gelacht haben, dass Wilmots Soppy als sofortige Verstärkung angepriesen hat.

Soppy in Italien von mehreren Klubs abgelehnt

Dazu passend soll intern gerade der Technische Direktor André Hechelmann große Zweifel angemeldet haben, nachdem Soppy in Italien bei mehreren Vereinen angeboten worden war, aber alle abgelehnt haben. Zudem gab es von verschiedener Seite wohl die Warnung, dass der französische Außenverteidiger überhaupt nicht fit sei.

Wilmots indes pochte auf die Verpflichtung und zeigte sich aktuell in der „Sport Bild“ noch nicht bereit, ein Fazit zu ziehen. „Ich weiß, dass aktuell viel über Brandon gesprochen wird. Nach einer Woche individuellem Training ist er nun seit Montag wieder bei der Mannschaft. Abgerechnet wird sowieso erst nach dem Saisonende, das gilt auch für die Bewertung der Winter-Transfers.“