Bericht: Frankfurt will Ouédraogo unbedingt

Auf Schalke warten alle auf sein Comeback. Noch ist Assan Ouédraogo aber nicht so weit, dass er dem FC Schalke 04 helfen könnte. Allzu häufig werden die Anhänger den 17-Jährigen wohl nicht mehr im königsblauen Trikot zu sehen bekommen. Der Abschied des Ausnahmetalents im Sommer steht so gut wie fest. Noch weiß aber niemand, zu welchem Klub es Ouédraogo zieht.

Im Rennen um das Offensiv-Juwel macht Eintracht Frankfurt jetzt Ernst. Einem Bericht der Bild-Zeitung zufolge will der Europapokal-Teilnehmer den U17-Weltmeister unbedingt zur Saison 2024/25 unter Vertrag nehmen. Die Hessen planen, dem Schalker ein Arbeitspapier vorzulegen, das bis 2029 läuft. Sie ködern ihn zudem mit ausreichend Einsatzminuten in der Bundesliga.

Ebenfalls Ambitionen, Ouédraogo zu verpflichten, hegen demnach der FC Bayern München und RB Leipzig. Beide Klubs locken mit Spielzeit in der Champions League. Allerdings herrscht bei den Top-Vereinen ein großer Konkurrenzkampf. Fraglich, ob der gebürtige Mülheimer, der im Mai 18 Jahre alt wird, sich dem schon jetzt aussetzen möchte.

Eigengewächs vor Abschied

Ouédraogos Vertrag mit dem FC Schalke 04 läuft noch bis 2027. Doch dank einer Ausstiegsklausel, die bei rund sieben Millionen Euro liegen soll, könnte er sich bereits in wenigen Monaten vom Revierklub verabschieden.

2014 schloss sich Ouédraogo der Knappenschmiede an. Er durchlief alle Jugendteams und feierte am ersten Spieltag der laufenden Saison sein Debüt im Profibereich. Bei der 3:5-Niederlage in Hamburg erzielte er den zwischenzeitlichen Ausgleich zum 1:1. Seit Ende Oktober stand er jedoch für Schalke nicht mehr auf dem Rasen. Zunächst behinderte ihn eine Oberschenkelverletzung, dann ein Syndesmosebandriss, den er sich bei der U17-WM im November in Indonesien zuzog.