Marcin Kaminski kritisiert die Berichterstattung: „Das hat mich richtig genervt“

Nach der wegen einer Gelbsperre verpassten Partie beim 1. FC Kaiserslautern (1:4) kehrte Marcin Kaminski für die Partie am Samstag gegen Eintracht Braunschweig in die Abwehrreihe des FC Schalke 04 zurück und trug im 19. Startelfeinsatz der Saison seinen Teil zum eminent wichtigen 1:0-Sieg bei.
Der polnische Innenverteidiger zeigte sich anschließend auf der Vereinshomepage durchaus erleichtert und war insbesondere mit der Defensivleistung zufrieden: „Nach den zwei Niederlagen zuletzt war es wichtig für uns, zu gewinnen. Jeder hat gemerkt, dass diese Woche nicht einfach gewesen ist. Wir haben nach der Führung keine Großchance mehr zugelassen und das 1:0 gut verteidigt.“
Rückendeckung von Trainer Geraerts
Weniger zufrieden war Kaminski derweil mit einem kürzlich erschienenen Bericht der „Bild“, laut dem der 32-Jährige nicht mehr auflaufen solle, weil Schalke eine ansonsten greifende, automatische Vertragsverlängerung vermeiden wolle. Gegenüber der „WAZ“ ließ Kaminski in diesem Zusammenhang seinem Ärger nun freien Lauf: „Das hat mich richtig genervt. Das war ein großes Thema in Polen. Ich weiß nicht, wie viele Leute mich danach gefragt haben, ich wusste zuerst gar nicht, was los ist. Das betrifft meine Familie, meine Freunde, und das ist scheiße, wenn jemand schreibt, dass ich nie wieder für Schalke spiele.“
Bauen kann Kaminski derweil auf das Vertrauen von Trainer Karel Geraerts, der seinem erfahrenen Abwehrspieler im Einzelgespräch den Rücken gestärkt hat: „Er hat nicht gesagt, dass ich automatisch spiele, aber er hat gesagt, dass er mir vertraut, dass ich für ihn wichtig bin. Das hilft mir, wenn ich weiß, dass jemand hinter mir steht und ich der Mannschaft helfen kann.“