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Marc Wilmots ruft Abstiegskampf aus – Kein Geld für Transfers

Marc Wilmots
Foto: IMAGO

Auch wenn die Gefahr, noch an diesem Wochenende unter den Strich zu rutschen, angesichts dafür nötiger Kantersiege von Hansa Rostock oder Eintracht Braunschweig eher gering scheint, schrillen beim FC Schalke 04 seit dem 1:4 am Freitagabend beim 1. FC Kaiserslautern alle Alarmsirenen. Umso mehr, weil in den leztzten Tagen vor Transferschluss nicht mehr viele Korrekturmöglichkeiten bestehen.


„Es ist natürlich einfach für mich zu sagen, dass ich den Kader nicht gebaut habe. Aber wir müssen Vertrauen haben und alles andere vergessen. Wir haben wenig Geld, haben nicht so viele Möglichkeiten, also müssen wir es mit diesem Kader schaffen, und das werden wir auch machen“, zitiert der „kicker“ Sportdirektor Marc Wilmots, der damit die Hoffnungen bei den Fans und im Umfeld nahezu beerdigte, dass nach Darko Churlinov bis zum letzten Tag der Transferperiode am Mittwoch noch weitere, wesentliche Verstärkungen zum Kader stoßen werden.

Während fixe Transfers aus wirtschaftlichen Gründen wohl nicht umsetzbar sind, deutete Wilmots aber zumindest noch an, dass Zuwachs auf Leihbasis nicht ausgeschlossen ist. Zum ivorischen Rechtsverteidiger Koffi Kouao vom FC Metz, dessen Wechsel zu S04 in Frankreich bereits als nahezu perfekt vermeldet wurde, gab Wilmots keinen Kommentar ab.

Marc Wilmots will aufrütteln

Dafür aber unternahm der 54-jährige Belgier am Mikrofon bei „Sky“ noch den Versuch, alle aufzurütteln: „Für mich ist es eine schwere Zeit für ganz Schalke 04. Wir sind voll im Abstiegskampf. Das müssen wir klar sagen.“ 

Gleichzeitig richtete Wilmots den Blick auf die nächsten Aufgaben, beginnend mit dem wegweisenden Kellerduell mit Braunschweig: „Es muss jeder wach sein, wir haben noch viele Spiele. Die Spieler müssen im Kopf frei werden, das heute vergessen. Die nächsten Spiele müssen wir gewinnen!“

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Carsten

Was hilft es wenn das Talent fehlt ? Ein Marktverkäufer wird auch nicht zum Porscheverkaufer. Es reicht nicht es fehlt die Klasse.

Schalke10000

Ich verstehe einfach nicht, warum man Spielern aus der U23 oder Jugend nicht eine Chance gibt. Mal ehrlich, schlechter können die es auch nicht machen. Ob der Druck für die zu groß ist? Klar, wenn das schief geht müssen die sich die Pfiffe anhören. Auf der anderen Seite wollen die alle Profis werden und müssen das aushalten. Die Gehälter werden da schon nicht schlecht sein (Vermutung nur). Man muss sich mal vorstellen, wir sind quasi froh wenn Kaminski nächste Woche wieder da ist. Unfassbar. Mir kann niemand erzählen, dass es da in der U23 oder der höchsten Jugendmannschaften nicht jemanden gibt, der es in der Abwehr besser machen kann.

Carsten

Die Gehälter dort liegen bei rund 5.000 Euro im Monat

Carsten

Bedenke unser 17;Jahre altes Mega Talent bekommt nur 200.000 Euro im Jahr Wonders bekommt er sofort um die 4 Millionen

Carsten

Wie immer haben sie den Vertrag verkackt …sowie es aussieht wird er für 7 Millionen. Euro Ablöse wechseln in zwei bis drei Jahre hat er ein Markteert zwischen 30 bis 40 Millionen.

Lars

Das Interview ist quasi eine Bankrotterklärung und die Kritik an der Zusammenstellung des Kaders. Zumindest scheint er langsam zu erkennen, dass man mit dem Kader eben nicht zufrieden sein kann. Man hat die Transferphase allerdings ungenutzt verstreichen lassen, um jetzt auf „Prinzip Hoffnung“ zu setzen. Es zeigt sich immer deutlicher welche Folgen die Fehlbesetzungen in AR und Vorstand haben. Wenn man geringe finanzielle Mittel für das Kerngeschäft eines Unternehmens hat, in unserem Fall Fussball, muss man zwingend professionelle Leute auf der Führungsebene haben. Der Abstieg wird nicht leicht zu verhindern sein, er ist aber auch nicht vorprogrammiert. Doch selbst wenn man die Klasse hält, bleibt es dabei, es müssen neue Strukturen und komplett neues Personal in der gesamten Führungsetage her. Den Ultras sei zu empfehlen selbstkritisch zu hinterfragen, wem sie den Steigbügel gehalten haben, und zu welchem Preis sie ihren Einfluss im Verein für die Zukunft geltend machen wollen. Fachliche Expertise ist unabdingbar im Profifussball, diese Expertise ist in der Ultra-Szene definitiv nicht ausreichend vorhanden. Deshalb wäre es ratsam sich auf das Kerngeschäft der Fans/ Ultras zu besinnen und den Club von den Rängen aus zu unterstützen.

Mikhaylischenko

Das schlimme ist das Herrn Hefer niemand entlassen kann.Wenn ihm der Verein auch nur ein bisschen am Herzen liegen würde hätte er mit CT seinen Privatkrieg beendet und gemeinsam versucht Schalke aus dieser desaströsen Lage zu befreien.Die Ultras sind ja sehr sozial eingestellt.Sie unterstützen viele soziale Einrichtungen.Durch ihre Einstellung zu Investoren haben Sie in den letzten Jahren aber auch mit dazu beigetragen das einige Mitarbeiter aufgrund der finanziellen Lage ihren job verloren haben.Gar nicht auszudenken wenn man absteigen würde.Schalke war unter CT der größte Arbeitgeber in Gelsenkirchen.Das sollten sie vielleicht auch mal berücksichtigen und vieles was finanziell machbar ist und mit Investoren zu tun hat nicht kategorisch ablehnen.

Werner

Mit Hefer und den Ultras in die 3.Liga Top Spiel
Am Sonntagmittag Sandhausen gegen S04
Ich lach mich kaputt.

J. Puma

Hefer und Hechelmann 💪💪💪😉

Christian Peter

Wenn Du überlegst Eversberg und Wiesbaden haben beide zusammen rund 10.000 Mitglieder und sind uns zur Zeit überlegen.ich bleibe dabei unser Verein wird absichtlich platt gemacht.

J. Puma

Kein Geld, ist klar😉😉😉

J. Puma

Eann kommt ENDLICH Tönnies und Heldt??? Wann ENDLICH Hefer und Hechelmann RAUS????🤔🤔🤔🤔🤔🤔🤔