Bryan Lasme gegen den HSV dabei – Drexler und Müller brauchen noch Zeit
Insgesamt 23 Spielen kamen im zweiten Testspiel des FC Schalke 04 während des Trainingslagers in Portugal zum Einsatz. Nicht auf dem Feld standen indes Marius Müller, Dominick Drexler und Bryan Lasme, für deren Fehlen Trainer Karel Geraerts nach dem 1:1 gegen den spanischen Drittligisten Recreativo Huelva aber jeweils eine Erklärung lieferte.
So befindet sich Bryan Lasme, der das letzte Hinrundenspiel gegen die SpVgg Greuther Fürth (2:2) wegen eines Muskelfaserrisses verpasst hat, auf einem guten Weg. „Er hat am Vormittag vor dem Spiel trainiert, wird am Freitag trainieren. Bryan ist sehr wichtig für mich“, erklärte Geraerts seine Wertschätzung für den französischen Offensivmann, der für den Rückrundenauftakt am 20. Januar gegen den Hamburger SV zur Verfügung stehen wird.
Kein unnötiges Risiko bei Müller und Drexler
Das gilt grundsätzlich auch für Marius Müller, der nach seiner schweren Oberschenkelverletzung im neuen Jahr uneingeschränkt trainiert, zumindest zunächst aber nur die Nummer zwei im Tor hinter Ralf Fährmann ist. Auch deshalb will Geraerts einen unnötigen Rückschlag unbedingt verhindern: „Ich bin glücklich und sehr überrascht, dass Marius in diesem Trainingslager alle Einheiten mitmachen konnte. Das war wirklich gut. Aber er war lange raus, hatte eine wirklich schwere Verletzung. Marius ist auf einem guten Weg, aber wir müssen ihn schützen. Es ist ein, zwei Wochen zu früh, um ihn in einem Spiel zu sehen.“
Ähnlich ist die Herangehensweise bei Dominick Drexler, der nach einem Ende November erlittenen Muskelfaserriss wochenlang außen vor war und nicht zu früh zu stark belastet werden soll: „Auch für ihn kam dieses Spiel zu früh. Dominick war eine lange Zeit draußen, er hat viel trainiert in dieser Woche. Wir kennen seine Verletzungshistorie. Deshalb haben wir ihn wie Müller auch geschützt“, so Geraerts über den erfahrenen Offensivmann, der gegen den HSV aber zumindest als Joker eine Option sein dürfte.