Zukunftsentscheidungen stehen bevor – Büskens mit besserer Perspektive als Asamoah?

In zwölf Tagen startet für den FC Schalke 04 mit dem Heimspiel gegen den Hamburger SV eine Rückrunde, die in vielerlei Hinsicht besser verlaufen soll als die erste Halbserie und in der Tabelle deutliche Fortschritt mit sich bringen soll. Ob bis dahin Neuzugänge an Land gezogen werden können, ist aktuell noch offen. Der neue Sportdirektor Marc Wilmots ist aber nicht nur damit beschäftigt, sondern auch mit der Neustrukturierung des Teams um die Mannschaft herum.

Wilmots, der die Gesamtverantwortung für den sportlichen Bereich und damit auch für die Einhaltung des Budgets trägt, soll in diesem Zusammenhang unter anderem prüfen, ob tatsächlich sämtliche Mitarbeiter nötig oder ob Einsparungen möglich sind. Der Fokus richtet sich dabei besonders auf zwei Urgesteine, deren Verträge am 30. Juni 2024 auslaufen und von denen folglich eine Trennung relativ einfach zu vollziehen wäre.

Geraerts schätzt Büskens

Zum einen handelt es sich um Gerald Asamoah, der als Leiter für den Lizenzbereich tätig ist und um Co-Trainer Mike Büskens. Nach Einschätzung von „Bild“ könnte es vor allem für Asamoah eng werden, der vor allem als Bindeglied zwischen Mannschaft und Führung agiert. Allerdings will Wilmots selbst nahe am Team sein und damit eine weitaus engere Bindung zu Spielern und Staff pflegen als der ehemalige Sportvorstand Peter Knäbel. Asamoah, mit dem Wilmots schon gesprochen haben soll, dürften sich überdies kurz- bis mittelfristig keine Aufstiegsmöglichkeiten eröffnen, sodass durchaus denkbar ist, dass der Ex-Nationalspieler im Sommer auf Schalke Geschichte ist.

Büskens hingegen ist zufrieden mit seiner Rolle als langjähriger Assistent und verschiedenen Trainern und genießt bei seinem aktuellen Chef Karel Geraerts hohe Wertschätzung. Der 55-Jährige sitzt anders als unter Thomas Reis wieder auf der Bank und dürfte als Co-Trainer auch in den Planungen über diese Saison hinaus eine Rolle spielen.