Marc Wilmots will einen kreativen Spieler holen – Mehrere Optionen im Blick

Gut ein Viertel der winterlichen Transferperiode ist verstrichen und noch immer hat der FC Schalke 04 keinen Neuzugang präsentieren können. Das liegt zum einen am dem Vernehmen nach sehr knappen Budget, zum anderen aber auch daran, dass sich der erst vergangene Woche als neuer Sportdirektor verpflichtete Marc Wilmots zunächst ein Bild vom vorhandenen Aufgebot machen wollte.

Inzwischen hat sich Wilmots intensiv mit seinem nun als Technischem Direktor fungierenden Vorgänger André Hechelmann und mit Trainer Karel Geraerts sowie mit dem Vorstand ausgetauscht. „Karel, André und ich wissen genau, was wir tun können. Wir hatten gute Gespräche mit dem Vorstand. Jetzt müssen wir eine Strategie einsetzen, die wir aber für uns behalten wollen. Es gibt Ideen. Vielleicht passiert etwas, mehr kann ich noch nicht sagen. Und wenn nicht, dann ist es auch okay“, hielt sich Wilmots gegenüber „Bild“ die geplanten Transferaktivitäten betreffend recht bedeckt und schloss auch nicht aus, dass nichts passieren wird.

Drei bis vier Kandidaten pro Position

Etwas konkreter wurde der 54-jährige Belgier aber schon und verriet, welches Spielerprofil ganz oben auf seiner Agenda steht: „Einen kreativen Spieler“, würde Wilmots gerne hinzuholen, der idealerweise flexibel einsetzbar und den Etat nicht sprengt: „Einen, der verschiedene Positionen auf einem Niveau spielen kann, der schnell und für uns bezahlbar ist. Ob wir so ein Profil finden, kann ich noch nicht sagen.“

Auf einen konkreten Kandidaten will sich Wilmots derweil öffentlich nicht festlegen, sondern verrät allgemein, über einen größeren Schattenkader zu verfügen: „Grundsätzlich haben wir für jede Position drei, vier Spieler im System“, so der neue starke Mann bei den Königsblauen, der die Suche nach Verstärkung nur bedingt regional eingrenzt: „Ich schaue sicher viel nach Belgien, Frankreich und Holland. André hat natürlich den deutschen, aber auch viele andere Märkte im Blick.“