Keine Abschiedsgedanken – Baumgartl wohl über den Winter hinaus auf Schalke

Mit seinem aufsehenerregenden Interview im Anschluss an die 1:3-Niederlage Ende September beim FC St. Pauli hatte Timo Baumgartl seinen Anteil an der Trennung von Trainer Thomas Reis, doch Vorteile brachte der Trainerwechsel für den erfahrenen Innenverteidiger nicht wirklich. Vielmehr ist Baumgartl unter Reis-Nachfolger Karel Geraerts weitgehend außen vor. Ein Abschied im Winter ist dennoch kein Thema.

Wie „Sky“-Reporter Florian Plettenberg via „X“ berichtet, denkt Baumgartl nicht daran, Schalke im Winter zu verlassen und will stattdessen bei den Königsblauen bleiben. Das Verhältnis zwischen dem Abwehrspieler und Trainer Geraerts ist laut Plettenberg gut, nachdem sich beide in den vergangenen Wochen mehrfach ausgetauscht haben.

Umstellung auf Viererkette verschlechtert die Chancen weiter

Gleichwohl ist Baumgartl seit der 0:3-Niederlage bei Geraerts‘ Einstand Mitte Oktober beim Karlsruher SC nur noch Reservist. An den vergangenen fünf Spieltagen reichte es für den 27-Jährigen lediglich zu einer späten Einwechslung beim 2:1-Sieg in Nürnberg. Ansonsten blieb Baumgartl stets die gesamten 90 Minuten auf der Bank und dürfte nach der erfolgreichen Umstellung vor dem 4:0-Sieg am Freitag gegen den VfL Osnabrück von Dreier- auf Viererkette mit nur noch zwei zentralen Abwehrspielern erst einmal weiter keine guten Karten haben.

Marcin Kaminski und Tomas Kalas haben sich gegen Osnabrück für weitere gemeinsame Auftritte in der Innenverteidigung empfohlen, sodass Baumgartl mit hoher Wahrscheinlichkeit auch am kommenden Wochenende bei Hansa Rostock den Anpfiff von draußen erleben wird.