Stimmen zum 4:0 gegen Osnabrück: „Nehmen das gute Gefühl heute mit“
Mit dem 4:0-Sieg gegen den VfL Osnabrück hat der FC Schalke 04 am Freitagabend den Relegationsplatz verlassen und den Anschluss ans breite Tabellenmittelfeld hergestellt. Über die Tabellensituation hinaus überwog im königsblauen Lager nach den zuvor erlittenen Niederlagen gegen die SV Elversberg (1:2) und bei Fortuna Düsseldorf (3:5) aber die Erleichterung.
„Das Wichtigste für mich, das Team und den gesamten Verein, ist, dass wir die drei Punkte geholt haben. Es war sehr schön zu sehen, dass die Mannschaft nach einer schwierigen Woche so reagiert hat“, erklärte Trainer Karel Geraerts auf der vereinseigenen Webseite, der sich zudem freute, dass nach der Führung wie gewünscht nicht in den Verwaltungsmodus geschaltet wurde: „Die Aussage in der Halbzeitpause war klar, dass wir nicht nur das 1:0 verteidigen, sondern das 2:0 nachlegen wollen. Mit dem zweiten Treffer ist das Selbstvertrauen weiter gewachsen und meine Spieler haben die richtigen Räume gefunden.“
Emotionales Spiel für Papa Terodde
Ralf Fährmann sah unterdessen einen wesentlichen Unterschied zu den letzten beiden Spielen: „Zuletzt hatten wir Schwierigkeiten, in die Partie zu kommen und unsere Sicherheit zu finden. Das war heute anders, wir waren sofort griffig, sofort da und konnten dem Gegner unser Spiel aufdrücken“, so der Torwart, der auf eine positive Entwicklung hofft, aber auch davor warnt, sich zurückzulehnen: „Mit einem Spiel wie heute sind wir auf dem richtigen Weg. Es sind enorm wichtige drei Punkte, aber auch nicht mehr und nicht weniger.“
Simon Terodde, der tags zuvor zum dritten Mal Vater geworden ist und für den es deshalb ein „sehr, sehr emotionales Spiel“ war, sprach derweil bei „Sky“ von einem auch im Hinblick auf Stimmung und Selbstvertrauen wichtigen Dreier: „Die Leute wollten Tugenden sehen, die wir heute, glaube ich, gut auf den Platz gebracht haben. Deswegen nehmen wir das gute Gefühl heute mit.“
War auch kein Gegner