Latza und Drexler treffen – Routiniers sammeln Argumente für neuen Vertrag

Für den 2:1-Sieg des FC Schalke 04 am Samstag beim 1. FC Nürnberg zeichneten mit ihren Toren allen voran die Routiniers Dominick Drexler und Danny Latza verantwortlich, die in den Tagen zuvor noch deshalb im Fokus standen, weil „Bild“ das Duo zusammen mit Cedric Brunner und Simon Terodde als klare Streichkandidaten im Hinblick auf die nächste Saison ausgemacht hat.

Nach dem erfolgreichen Auftritt des Duos wurde Andre Hechelmann zur Zukunft von Drexler und Latza gefragt. Der Sportdirektor ließ dabei gegenüber der „WAZ“ durchblicken, dass noch keinerlei Entscheidung gefallen ist und jeder Profi seine Perspektive ein Stück weit selbst in der Hand hat: „Ich bin mit allen Spielern in Kontakt, wir sprechen, tauschen uns aus. Wir haben die Situation im Blick, aber klar: Mit Toren und guten Leistungen sammelt man immer Argumente.“

Geraerts von Latza angetan

Für Ex-Kapitän Latza hatte Hechelmann zudem ein Lob parat: „Danny hat schon im Pokal gegen St. Pauli ein gutes Spiel gemacht. Er hat sich nach der Verletzung wieder herangekämpft. Das freut mich für ihn“. Und auch Trainer Karel Geraerts brachte seine Wertschätzung für den erfahrenen Mittelfeldmann zum Ausdruck: „Danny ist ein guter Spieler. Als ich hier angefangen habe, war er noch verletzt, aber was ich nach seiner Rückkehr ins Training gesehen habe, hat mir gefallen. Denn Danny kann Fußball spielen.“

Latza selbst hat unterdessen auf der vereinseigenen Webseite weniger die eigene Rolle als vielmehr die Gesamtsituation im Blick und wartet trotz der mit zwei Ligasiegen in Folge positiven Tendenz mit einer klaren Forderung auf: „Wir müssen jetzt weitermachen, gegen Elversberg und auch in den Wochen danach“, so der 33-Jährige, der S04 generell auf einem guten Weg wähnt, aber gerade offensiv auch noch Luft nach oben sieht: „Ich glaube, da geht noch mehr!“