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Schalke 04 nach 1:2-Niederlage gegen Hertha BSC weiterhin im Tabellenkeller

Matthias Kreutzer
Foto: IMAGO

Auch im zweiten Spiel unter Interimstrainer Kreutzer kassierte der FC Schalke 04 eine Niederlage. Hertha BSC gewann dank der Treffer von Prevljak (41.) und Reese (51.) mit 2:1 (1:0). Kabadayi gelang in der 80. Minute lediglich das Anschlusstor. Karaman flog nach wiederholten Foulspiel mit Gelb-Rot vom Platz (85.).


Kreutzer warf die Rotationsmaschine an. Im Vergleich zur 1:3-Niederlage beim SC Paderborn wechselten die Königsblauen ihre Startelf auf gleich sechs Positionen. Heekeren feierte im Tor sein Profidebüt. Baumgartl kehrte nach seiner Suspendierung zurück. Zudem rückten Matriciani, Tempelmann, Drexler und Karaman in die Anfangsformation. Langer, Kalas, Seguin, Ouédraogo und Lasme nahmen auf der Bank Platz. Brunner stand aufgrund einer Verletzung nicht im Kader.

Die ersten Minuten der Partie gehörten den Schalkern. Doch die Gäste fanden sich nach rund zehn Minuten besser zurecht und tauchten ihrerseits im gegnerischen Sechzehner auf. Große Chancen blieben zunächst aber Mangelware.

Bis zur ersten guten Gelegenheit verging fast eine halbe Stunde. Über Polter und Karaman kam der Ball im Berliner Strafraum zu Drexler, der bei seinem Abschluss jedoch wegrutschte und dadurch das Hertha-Tor klar verfehlte (26.).

Das Spielgeschehen fand zumeist im Mittelfeld statt. Schalke biss sich immer wieder an der gut organisierten Defensive der Gäste die Zähne aus. Auf der anderen Seite rettete Heekeren nach einem Abspielfehler gegen Zeefuik (34.).

In der 41. Minute lag der Ball dann im Schalker Tor. Nach einem Einwurf fälschte Murkin eine Flanke von Reese ab. Im Strafraum hielt Prevljak den Fuß hin und verlängerte die Hereingabe zum 1:0 für die Gäste ins lange Eck.

Halbzeit-Fazit: Beide Teams hatten im ersten Durchgang kaum Offensivaktionen. Viel spielte sich im Mittelfeld ab. Kreative Momente gab es kaum. Mit fortlaufender Spieldauer erarbeiteten die Berliner sich ein leichtes optisches Übergewicht.

Heekeren patzt gegen Reese

Ohne Wechsel begann die zweite Hälfte.

Es dauerte nur bis zur 51. Minute, bis die Gäste auf 2:0 erhöhten. Reese tunnelte auf links Matriciani und drang in den Strafraum ein. Seinen Abschluss mit rechts aus spitzem Winkel ließ Heekeren durchrutschen.

Ein erstes Lebenszeichen gaben die Hausherren in der 62. Minute von sich. Lasme konterte über die rechte Seite, scheiterte mit seinem Schuss aber am stark reagierenden Ernst im Berliner Kasten.

Reese sorgte immer wieder für Gefahr. In der 72. Minute flankte der Ex-Schalker auf den zweiten Pfosten. Scherhant drückte die Kugel ans Aluminium. Den Abpraller erwischte Niederlechner, dessen Schuss aber abgeblockt wurde.

Zwei Minuten nach dieser Szene gaben die Königsblauen ein Lebenszeichen von sich. Murkin zog aus rund 25 Metern ab, scheiterte aber an Ernst. Terodde tauchte auf der linken Seite auf und donnerte die Kugel an den Querbalken (79.).

Es hatte sich angedeutet: In der 80. Minute schickte Karaman Kabadayi auf die Reise. Von halblinks drosch er das Leder zum 1:2 in die Maschen. Postwendend fast das 1:3: Glück für Schalke, dass Kenny in der 85. Minute nur den rechten Pfosten traf.

Noch in derselben Minute war Schalke nur noch zu zehnt. Der bereits mit Gelb verwarnte Karaman foulte Kenny und musste vorzeitig zum Duschen.

In der Nachspielzeit rettete Ernst zunächst gegen Ouédraogo und bei der anschließenden Ecke gegen Kabadayi (90.+2). Es blieb beim 2:1-Erfolg der Gäste.

Fazit: Schalke erwachte zu spät. Lange Zeit gelang den Königsblauen kaum eine durchdachte Offensivaktion. Erst in der Schlussphase kam dank des eingewechselten Kabadayi Schwung in das Angriffsspiel der Knappen. Letztlich scheiterten die Bemühungen aber am stark reagierenden Gäste-Keeper Ernst.

S04: Heekeren – Matriciani, Baumgartl, Kamiński, Ouwejan (58. Kabadayi) – Tempelmann (86. Ouédraogo), Schallenberg (63. Seguin) – Drexler (58. Lasme), Karaman, Murkin – Polter (63. Terodde)
Hertha BSC: Ernst – Karbownik, Leistner, Kempf, Zeefuik (64. Scherhant) – Bouchalakis, M. Dárdai (70. Hussein) – Kenny, Prevljak (70. Niederlechner), Reese (81. Christensen) – Tabaković

Tore: 0:1 Prevljak (41.), 0:2 Reese (51.). 1:2 Kabadayi (80.)
Gelb-Rot: Karaman (85.) / –
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Christian Peter

Siehe Bielefeld . Wir sind die Nächsten . Bielefeld ist auch in Liga drei erneut auf ein Abstiegsplatz gerutscht und nun soll ausgerechnet ein Nobody aus Belgien uns retten ? Er kennt Gelsenkirchen nicht kennt die Liga nicht und ist in Belgien rausgeflogen. Hier sind andere Mächte am Werk die unseren Verein zerstören wollen.

Der ahnungslose

Hier rächen sich lediglich 20jahre misswirtschaft…
Vizemeisterschaften, CL Teilnahme, Pokalsiege, alles wurde auf Pump geholt. Jetzt, mit den Verbindlichkeiten und dem Theater welches permanent im Verein ist, bricht alles zusammen…
Den Verein will niemand zerstören 😂

Lars

Es ist alles nur noch panisch, bis auf die Sprüche.
Mit der Mannschaft ohne Trikot ist kein Blumentopf zu gewinnen. So spielt auch die Mannschaft im Trikot.

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