Wie die Bild-Zeitung erfahren haben will und aktuell publiziert, wird der Belgier Karel Geraerts neuer Trainer beim FC Schalke 04 und damit Nachfolger von Thomas Reis. Vollzug könne zwar noch nicht gemeldet werden, doch seien die Gespräche mit dem 41-Jährigen in ihrer Finalisierungsphase. Laut Bild sei der Deal „nahezu perfekt“.
Davon berichtet der Stern heute morgen. Demnach ist der frühere Defensivspieler (u. a. FC Brügge, Standard Lüttich, Sporting Charleroi) und Nationalspieler Belgiens (20 Einsätze) der Mann, der den FC Schalke 04 in den nächsten Monaten aus seinem sportlichen Tief bringen soll.
Trainererfahrung hat er seit 2019 beim zuletzt sehr erfolgreichen Royale Union St. Gilloise gesammelt. Zunächst war er seit 2019 als Co-Trainer tätig, dann für eine Saison 2022/23 als Cheftrainer, nach der man sich nicht auf eine weitere Zusammenarbeit einigen konnte. Der Erfahrungsschatz von Karel Geraerts als Cheftrainer ist also durchaus überschaubar zu nennen. Dennoch sehen Schalkes Peter Knäbel und André Hechelmann in ihm eine gute Lösung, der sie offenbar die sportliche Kehrtwende zutrauen.
Knäbel und Hechelmann offenbar in Belgien fündig geworden
Sollte es tatsächlich zu einer Einigung komme, solle Geraerts in der anstehenden Länderspielpause präsentiert werden und dann immerhin zwei Wochen Zeit bis zum nächsten Punktspiel haben, um die Mannschaft kennenzulernen und mit ihr zu arbeiten. Nächster Gegner nach dem morgigen Spiel gegen Hertha BSC wird am 22. Oktober der Karlsruher SC sein, bei dem man auswärts antreten muss.
Als Spieler war Karel Geraerts einmal belgischer Meister und dreimal Pokalsieger geworden. Als Trainer erreichte er in seiner einen Saison als Cheftrainer die Vizemeisterschaft mit Union St. Gilloise. Allerdings hat er in der gesamten Zeit seiner Tätigkeit den belgischen Fußball nie verlassen und ein Engagement auf Schalke wäre Geraerts‘ erstes im Ausland.