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Trainersuche: Sandro Schwarz ein heißer Kandidat – Robert Klauß und Felix Magath eher nicht

André Hechelmann
Foto: IMAGO

Zwei Tage nach der Trennung von Trainer Thomas Reis steht am heutigen Freitag für den FC Schalke 04 das Gastspiel beim SC Paderborn im Vordergrund, bei dem der eigentliche Co-Trainer Matthias Kreutzer als Interimscoach das Kommando haben wird. Gut möglich, dass der 40-Jährige auch danach gegen Hertha BSC noch an der Seitenlinie stehen wird, bevor spätestens in der anschließenden Länderspielpause ein neuer Cheftrainer präsentiert werden soll.


Die Suche nach einem passenden Trainer allerdings erweist sich als nicht ganz einfach. Sportvorstand Peter Knäbel ließ auf der PK am Mittwoch bereits durchblicken, dass S04 keine hohe Ablöse für einen Reis-Nachfolger ausgeben kann und wird, womit der Kreis der Kandidaten in erster Linie derzeit vereinslose Fußball-Lehrer umfassen dürfte.

Hechelmann mit Detailwissen über Sandro Schwarz

Robert Klauß, der seit seinem Aus vor rund einem Jahr beim 1. FC Nürnberg auf dem Markt wäre, wird indes laut „Bild“ ein Klub von der Größe wie Schalke mit alls einer Wucht noch nicht zugetraut. Eine Rückkehr des von verschiedener Seite ins Gespräch gebrachten Felix Magath scheidet derweil dem Boulevard-Blatt zufolge deshalb aus, weil eine längerfristige Lösung gesucht wird und der neue Coach bis 2025 unterschreiben soll. Magath hingegen wäre nur eine Lösung bis Saisonende, die der grundsätzlichen Absicht des nachhaltigen Arbeitens widersprechen würde.

Top-Kandidat laut „Bild“ ist aktuell stattdessen Sandro Schwarz, der im April bei Hertha BSC gehen musste, zuvor beim 1. FSV Mainz 05 und auch bei Dynamo Moskau aber gute Arbeit geleistet hat. Dass Schalkes Sportdirektor André Hechelmann Schwarz aus einer gemeinsamen Zeit in Mainz bestens kennt und samt seiner Schwächen einzuschätzen weiß, dürfte bei der Entscheidungsfindung sicherlich eine Rolle spielen.