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Ron Schallenberg will zulegen – „Definitiv noch ein Anpassungsprozess“

Ron Schallenberg
Foto: IMAGO

Rund zwei Millionen Euro war dem FC Schalke 04 im Sommer die Verpflichtung von Ron Schallenberg wert, der zuvor im Trikot des SC Paderborn zu den besten Sechsern der 2. Bundesliga gehörte und dem Vernehmen nach auch die Möglichkeit gehabt hätte, in die Bundesliga zu wechseln. Als bekennender Schalke-Fan entschied sich Schallenberg aber für S04 und ist nun nach sieben Spieltagen als Tabellensechzehnter dementsprechend unzufrieden.


Dass nur sieben Punkte aus sieben Partien nicht den Ansprüchen des FC Schalke entsprechen, bedarf keiner gesonderten Erwähnung. Schallenberg erklärte nun aber gegenüber der „WAZ“ auch offen, mit seinen persönlichen Leistungen bislang nicht zufrieden zu sein. „Es ist definitiv noch ein Anpassungsprozess, der auch bei mir stattfindet. Es dauert noch einen Tick zu lange, dass ich in gute Situationen reinkomme. Ich weiß, was mein Job ist. Ich muss ihn besser ausführen.“

Kein Kommentar zum Fall Baumgartl

Sicher nicht optimal dafür, richtig Fuß zu fassen und die ihm zugedachte Führungsrolle zu übernehmen, war Schallenbergs rote Karte am vierten Spieltag gegen Holstein Kiel, die eine Sperre von zwei Spielen zur Folge hatte. Im Spiel beim FC St. Pauli meldete sich der defensive Mittelfeldmann nun zwar zurück, stand direkt wieder in der Startelf, konnte aber die 1:3-Pleite am Millerntor auch nicht verhindern.

Anschließend war die offene Kritik von Timo Baumgartl an der Spielweise das große Thema, wozu sich Schallenberg aber ebenso wenig groß äußern wollte wie zur Sanktion des Vereins, den Innenverteidiger für eine Woche zur U23 abzukommandieren: „Der Verein hat eine Entscheidung getroffen. Alles andere steht mir nicht zu, zu bewerten. Das entscheiden die handelnden Personen.“

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Gregor

Schallenberg hat bisher noch kein
einziges. gutes Spiel für S04 gemacht.
Die schwache Vorstellung des defen-
siven Mittelfelds ist auch Mitgrund
für die insgesamt unzureichende
Abwehrleistung mit 15 Gegentoren.
Gemessen an der früheren Beset-
zung mit Krauss + Kral ist das neue
defensive Mittelfeld bisher der
Mannschaftsteil mit dem größten
Qualitätsverlust und das trotz
relativ hoher Transferausgaben.