Rückkehr zu S04: Joel Matip macht sich aktuell keine Gedanken über nächsten Sommer

Der FC Liverpool ist in dieser Saison ungewohnterweise nicht in der Champions League vertreten, sondern startet seine internationalen Aufgaben erst am Donnerstag mit dem Gastspiel in der Europa League beim Linzer ASK. Dann mit dabei ist aller Voraussicht nach auch Joel Matip, der die ersten beiden Spieltage der Premier League auf der Bank verbracht, seitdem aber drei Mal in der Anfangsformation von Trainer Jürgen Klopp gestanden hat.

Seit nunmehr sieben Jahren spielt Matip für die Reds und hat von der englischen Meisterschaft über den FA-Cup und die Champions League bis hin zur Klub-WM alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt. Ob es für Matip nach dem aktuellen Vertragsende am 30. Juni 2024 noch in Liverpool weiter geht, ist im Moment aber offen. „Ich mache mir keine Gedanken darüber, was im nächsten Sommer ist, sondern fokussiere mich komplett auf die Gegenwart“, erklärte der 32-Jährige einerseits allgemein, andererseits aber von „Sky“ auch konkret angesprochen auf eine Rückkehr zum FC Schalke 04.

Von 2000 bis zum Wechsel nach Liverpool 2016 wurde Matip auf Schalke zunächst ausgebildet und schaffte dann auch den Sprung zum etablierten Profi, sodass Gedankenspiele über ein Karriereende des gebürtigen Bochumers zurück in der Heimat zumindest naheliegend sind.

Matip glaubt an den Wiederaufstieg

„Schalke war natürlich mein Jugend-Verein, als Schalker Fan war es eine absolute Ehre dort zu spielen“, betont Matip seine enge Verbindung zu den Königsblauen und ist zugleich zuversichtlich, dass der direkte Wiederaufstieg noch gelingen kann: „Beim letzten Spiel hat man ja gesehen, wozu Schalke in der Lage ist, einfach alles nochmal zu drehen. Der Verein gehört in die Bundesliga. Natürlich bin ich da nicht objektiv, aber ich denke, selbst der eine oder andere Dortmunder würde sich über eine Rückkehr freuen, um dann wieder die Derbys in der 1. Liga genießen zu können.“

Und vermutlich hätte auf Schalke niemand etwas dagegen, würde Matip beim nächsten Revierderby wieder im königsblauen Trikot auf dem Feld stehen.