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Kabine von Schalke 04 mit diesen zwei Aspekten von Reis‘ Arbeit unzufrieden

Thomas Reis
Foto: Getty Images

4:3 in einem mitreißenden Spiel, den Kontakt zum Mittelfeld der Tabelle der 2. Bundesliga hergestellt. Alles gut also beim FC Schalke 04? Mitnichten, wie Medien heute berichten. Denn die Spieler des Clubs sollen mit zwei Aspekten der Arbeit von Trainer Thomas Reis unzufrieden sein und dies auch an die Presse durchstecken.


So will die Sportbild aus dem internen Mannschaftskreis erfahren haben, dass die Spieler sich über zwei konkrete Dinge bei der Vorgehensweise ihres Trainers beschweren, wie Sport.de berichtet.

Da wäre zum einen ein aus Sicht der Spieler zu intensives Training. Diese Klage kommt sicher nicht, da die Spieler nicht leistungsbereit wären. Sondern weil sie als Profis gut einschätzen können, welche Belastung ihre Körper gut verkraften und ab wann es zu viel wird. Und das sei eben der Fall bei der von Trainer Thomas Reis zu verantwortenden Trainingsplanung.

Zweiter Punkt ist eine nicht ausreichende oder nicht ausreichend kommunizierte taktische Marschroute für die Partien, in die die Spieler in dieser Saison in der 2. Bundesliga gehen. Auch außenstehende Experten hatten sich verwundert über die spielerische Hilflosigkeit des FC Schalke 04 in den ersten 30 Minuten der Partie gegen den 1. FC Magdeburg gezeigt. Diese wurde dann durch viel Leidenschaft und einen glücklichen Spielverlauf kaschiert.

Thomas Reis
Foto: IMAGO

Mannschaft von S04 unzufrieden über Qualität der taktischen Vorgaben

Sind diese beiden Aspekte schon problematisch genug und führen wie geschehen zu mangelhafter Ausbeute an Punkten, so bedeuten sie noch viel schlimmer in der Konsequenz, dass die Autorität des Trainers arg angekratzt ist.

Die oben gelistete Kritik werde nämlich nur hinter vorgehaltener Hand geäußert, eine offene Aussprache dazu habe es nicht gegeben. Die Spieler aber zweifeln an den Fähigkeiten von Thomas Reis. Letztlich das Schlimmste, was im Mannschaftssport passieren kann: Wenn die Spieler ihrem Trainer nicht mehr folgen oder zumindest nicht an dessen Eignung glauben.

Ob der Inhalt dieser Meldung tatsächlich der Realität entspricht, ist natürlich nicht zu beurteilen. Ebenso wenig, ob Maßnahmen ergriffen werden, diese Diskrepanz zwischen Coach und Spielern abzubauen. Die nächste Gelegenheit, sein Team taktisch besser einzustellen, erhält Thomas Reis jedenfalls am kommenden Samstag, wenn der FC Schalke 04 beim FC St. Pauli antritt.

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Lars

Die fehlende taktische Marschrute muss man leider bestätigen, auch die fehlende systemische Linie fehlt. Spieler werden auf Positionen eingesetzt wo sie nicht ihre Stärken haben, s. Mohr am letzten Spieltag gegen Magdeburg. Den eigentlichen Vorwurf muss man trotzdem der sportlichen Leitung machen, der Kader ist auf einigen Positionen nicht gut genug besetzt und in der Breite sogar unterbesetzt. Wie das Team zum Trainer steht, lässt sich von Außen nicht beurteilen, allerdings glaube ich nicht das die Mannschaft dem Trainer nicht vertraut. Falls doch, sollte schnellstmöglich miteinander über bestehende Probleme gesprochen werden. Gegen den Trainer zu spielen wäre ein absolutes No Go, anders ausgedrückt Arbeitsverweigerung und untragbar. Schließlich lässt man sich ordentlich für seinen Job bezahlen, dem man hinsichtlich Zielstellung vor der Saison ohnehin nur noch sehr bedingt erfüllt.