Stimmen zum Testspielsieg in Ulm: Thomas Reis „sehr zufrieden“

Auch wenn der Drittliga-Absteiger am Ende noch auf 2:4 verkürzen konnte, konnte der FC Schalke 04 den anlässlich der Länderspielpause am gestrigen Freitag angesetzten Test beim SSV Ulm zum Aufbau von Selbstvertrauen nutzen. Mit dem Auftritt vor 8.112 Zuschauern im Donaustadion war man im königsblauen Lager in jedem Fall einverstanden.
„Ich bin sehr zufrieden“, lautete in der „WAZ“ das allgemeine Fazit von Trainer Thomas Reis, der froh war, dass sich nach einem langen Tag mit früher Anreise niemand verletzt hat, und der in seiner Analyse auch nicht ganz optimale Punkte ansprach: „Man hat auf dem Platz gemerkt, dass wir ein bisschen Anlaufzeit brauchen. Wir haben dem Gegner in der ersten Halbzeit zu viele Räume gegeben, immer wieder hat Ulm die Seite gut überlagert. Die Tore waren wirklich schön herausgespielt.“
Mohr trifft auf ungewohner Position
Für die Schalker Führung sorgte kurz vor der Pause Tobias Mohr, der als Linksfuß auf dem eigentlich ungewohnten rechten Flügel auflief, damit aber keine Probleme hat. Sogar ganz im Gegenteil, wie der 28-Jährige anschließend verriet: „Für Außenstehende ist das vielleicht ungewohnt, für mich ist das nichts Neues. Ich komme da gut zurecht, habe vielleicht mehr Möglichkeiten. Mir kommt das gelegen.“
Sebastian Polter, der die gesamten 90 Minuten in der Sturmspitze agierte und sowohl per Elfmeter zum 3:0 traf als auch das 4:0 durch Soichiro Kozuki vorbereitete, bewertete das Testspiel ebenfalls positiv: „Das Resultat ist in Ordnung, die Leistungsbereitschaft war da, die Laufbereitschaft war da, der Einsatz war da, die Abläufe, die wir durchspielen wollen offensiv wie defensiv, waren sehr in Ordnung.“