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Schalke-Lazarett immer größer – Jetzt hat es Drexler und Karaman erwischt

Dominick Drexler
Foto: Getty Images

Der 20. August 2023 war ein gebrauchter Tag für den FC Schalke 04. Beim 0:1 in Braunschweig kassierten die Königsblauen eine schmerzhafte Niederlage. Zudem verletzten sich mit Dominick Drexler (33) und Kenan Karaman (29) zwei wichtige Akteure.


„Beide Spieler werden bis auf Weiteres ausfallen“, hieß es am Montag auf der Vereins-Website. Wie lange Chef-Trainer Thomas Reis (49) auf die beiden Stammkräfte verzichten muss, ist nicht bekannt. Eine gute Nachricht gab es aber auch. Niklas Tauer (22) quält sich zwar noch mit einem geschwollenen Kiefer, ist aber „trainingsfähig“. Auch Bryan Lasme (24) dürfte am Dienstag wieder am Mannschaftstraining teilnehmen. Er hatte in der zweiten Halbzeit einen Krampf bekommen und war nach etwas mehr als einer Stunde ausgewechselt worden.

Tauer kam bei der Pleite in Braunschweig erstmals für die Königsblauen in einem Pflichtspiel zum Einsatz. Er profitierte vom Ausfall Cédric Brunners (29), der einen Schlag auf den Spann erhalten hatte. Die Leihgabe von Mainz 05 musste in der Partie am Wochenende einiges einstecken. In der sechsten Minute erwischte ihn sein Gegenspieler Robin Krauße (29) mit den Stollen im Gesicht. Zwar spielte Tauer zunächst mit Pflaster und lädiertem Kiefer weiter, doch in der Pause nahm ihn Reis vom Platz.

Drexler angeschlagen auf dem Platz

Schwerer hat es Drexler und Karaman erwischt. Letzterer war in Braunschweig noch einer der wenigen Lichtblicke in einem schwachen Schalker Team. Doch in der 38. Minute war für ihn Schluss. Soichiro Kozuki (22) übernahm seine Position. Aufgrund von muskulären Problemen in der Wade muss Karaman erst einmal aussetzen. Mit zwei Treffern und einer Vorlage wusste der türkische Nationalspieler bislang zu überzeugen.

Ähnlich schlecht sieht die Perspektive für Drexler aus. Der Routinier humpelte gegen Ende der Partie nur noch über den Rasen. Da Schalke jedoch bereits fünfmal getauscht hatte, konnte ihn Reis nicht mehr ersetzen. Nach einem Spurt in der Schlussphase fasste sich der Mittelfeldmann in die Leistengegend. Die Diagnose lautet: Muskelverletzung im Bereich der Adduktoren.

In der Begegnung bei den Niedersachsen hatten neben Brunner auch noch Leo Greiml (22, Kreuzbandriss), Blendri Idrizi (25, muskuläre Probleme) und Sebastian Polter (32, Risswunde) gefehlt.

Hält das Verletzungspech der Königsblauen weiter an, stellt sich die Mannschaft im nächsten Match gegen Holstein Kiel (25. August, 18.30 Uhr) von alleine auf.

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