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Marvin Pieringer über Abschied von S04, Schalke-Fans und mehr

Marvin Pieringer
Foto: imago images

So richtig vermissen wird man Marvin Pieringer sportlich auf Schalke nicht. Das liegt aber nicht an seinen Fähigkeiten, die er mittlerweile für den 1. FC Heidenheim in der Bundesliga einbringt. Sondern daran, dass er direkt von der Psderborn-Leihe kommend in den Süden wechselt. Er selbst aber wird einiges von Schalke vermissen, wie er jetzt öffentlich erzählte.


Immerhin auf 24 Liga-Spiele für Schalke 04 kommt Marvin Pieringer aus seiner Zeit vor der Leihe nach Paderborn. Gut die Hälfte davon dürften Heimspiele in der Veltins-Arena gewesen sein, mit der entsprechenden Atmosphäre, auch wenn der sportliche Erfolg zu seinen Zeiten meistens ausblieb. Doch Schalke ist nun einmal einer der drei größten Clubs in Deutschland, was sich stets auch auf den Rängen bemerkbar macht. Und so lobt Pieringer auch nach seinem Weggang noch die Schalker Fans als „einmalig in Deutschland“. Und weiter: „Das ist eine extrem geile Sache, wie die Fans da abgehen in der Nordkurve“, erinnert er sich gerne daran, wie es war, vor 60.000 Zuschauern zu spielen.

Gleichzeitig betont er, dass die Trennung von den Knappen für beide Seiten am Ende die beste Lösung gewesen sei. Es gebe nun einmal in Simon Terodde und Sebastian Polter starke Stürmer im Kader, er selbst aber wolle spielen, zumal er mit gleich 14 Treffern in seiner Saison beim SC Paderborn überzeugt hatte. Wodurch sich für ihn nun die Gelegenheit ergab, dauerhaft Bundesliga zu
spielen, welche er beim Schopfe ergriff.

2. Bundesliga Logo
Foto: IMAGO

Pieringer verließ 2. Bundesliga in Richtung Heidenheim

Außerdem ist er mit diesem Wechsel nah an seiner Heimat, führte der in Bad Urach geborene und u. a. beim SSC Reutlingen fußballerisch groß gewordene Stürmer weiter aus. Da viele seiner neuen Mitspieler noch nie in der Bundesliga gespielt hätten, sei die Vorfreude im Kader des 1. FC Heidenheim, gegen den der FC Schalke vor zwei Jahren selbst noch in der 2. Bundesliga spielte, riesig. An erster Stelle aber stünde der Klassenerhalt, den er zusammen mit einem weiteren Ex-Schalker, Florian Pick nämlich, angehen will. Auf die Frage, ob eine Rückkehr nach Schalke denkbar wäre, antwortet Marvin Pieringer ausweichend: Darüber mache er sich zurzeit keine Gedanken.

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