Der FC Schalke 04 hat in der Vergangenheit eine Vielzahl an Top-Spielern hervorgebracht, die den Verein früher oder später verlassen haben, um mit mehr oder weniger erfolgreich andernorts Karriere zu machen. Manuel Neuer, Julian Draxler, Leroy Sané oder Thilo Kehrer sind nur vier von noch weitaus mehr Beispielen, zu denen möglicherweise in nicht allzu ferner Zukunft ein weiterer Name kommt.
Denn wie nun die „Bild“ berichtet, verfügt mit Assan Ouédraogo der Shooting-Star der noch jungen Saison 2023/24 für den Sommer 2024 bereits über eine Ausstiegsklausel. Demnach wandelt sich Ouédraogos aktuell noch gültiger Fördervertrag mit dem 18. Geburtstag am 9. Mai in einen bis 2027 datierten Profivertrag um, der dann eine Ausstiegsmöglichkeit beinhalten soll.
Verschiedene Faktoren beeinflussen die Ablöse
Die Höhe der festgeschriebenen Ablöse ist nicht im Detail bekannt und soll laut „Bild“ von verschiedenen Faktoren abhängen, aber bis zu 20 Millionen Euro betragen. Unter anderem spielt wohl eine Rolle, aus welchem Land der interessierte Verein stammt und ob dieser Klub in einem internationalen Wettbewerb vertreten ist. Zudem würde sich die Ablöse wohl erhöhen, wenn Ouédraogo zum A-Nationalspieler avancieren sollte oder wenn Schalke aufsteigt.
Für S04 ist die Aussicht, das Top-Talent schon bald verlieren zu können, natürlich bitter. Allerdings wäre es nach Informationen der „Bild“ ohne das Zugeständnis einer Ausstiegsklausel wohl schon schwierig geworden, den U17-Europameister überhaupt zu halten. Und sollte Schalke die Rückkehr in die Bundesliga gelingen, scheint keineswegs ausgeschlossen, dass Ouédraogo die besten Möglichkeiten zur persönlichen Weiterentwicklung weiter im königsblauen Trikot sieht.