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Auf dem Abstellgleis: Das traurige Schicksal von Ex-Schalke-Stürmer Michael Frey

Michael Frey
Foto: Getty Images

Treffer erzielte er auf Schalke keine. Doch in jedem Spiel lief Michael Frey bis zum Umfallen. Verhindern konnte der 29 Jahre alte Stürmer den Abstieg aus der Bundesliga jedoch nicht. Da die Königsblauen die Kaufoption für den 1,88-Meter-Hünen nicht zogen, musste der Schweizer nach dem Ende der Leihe zu seinem Stammverein Royal Antwerpen zurück. Doch dort wollen die Verantwortlichen ihn unbedingt loswerden.


Im Januar 2023 kam Frey auf Leihbasis zu S04. Vor seinem Wechsel war es zu heftigen Auseinandersetzungen gekommen, unter anderem mit Antwerpens Chef-Trainer Mark van Bommel (46). Damals sprach der Stürmer über seine Beweggründe, in die Bundesliga zu gehen. „Ich habe bei meinem letzten Klub nicht mehr gespielt. Als ich erstmals von Schalke gehört habe, wollte ich sofort hin und helfen. Ich habe in 900 Minuten neun Tore geschossen und dann auf einmal nicht mehr gespielt, letzte Saison habe ich 24 Tore gemacht“, erklärte Frey damals im Interview mit Sport1. Er habe auf Einsätze in Antwerpen gepocht, doch dann hätten sie ihn dort „degradiert“.

Streit mit Trainer van Bommel

Im Juni 2023 gewann der Klub aus der belgischen Hafenstadt zum fünften Mal die nationale Meisterschaft. Doch zum Feiern war und ist Frey nicht zumute. Das Tischtuch zwischen dem Stürmer und Royal Antwerpen ist zerschnitten. Weder van Bommel noch Sportdirektor Marc Overmars (50) legen Wert auf die Dienste Freys. Am Training mit dem Profikader darf der 29-Jährige nicht mehr teilnehmen. Zudem wird er auf der Website der Belgier trotz eines laufenden Vertrages bis 2024 nicht länger in der Mannschaftsliste geführt.

Die Vereinsverantwortlichen haben Frey zum Nachwuchsteam in die U21 abgeschoben. Obgleich er für den Klub in 69 Pflichtspielen 33 Treffer erzielte und vier weitere vorbereitete, soll er möglichst rasch den Verein verlassen. Overmars hat deshalb ein Tauschgeschäft arrangiert. Er möchte laut der Schweizer Tageszeitung Blick gerne Mandela Keita (21) von OH Leuven verpflichten. Als Gegenleistung bietet er dem Ligarivalen eine kleine Ablösesumme – und Frey als Bonus. Doch der Ex-Schalker lehnt den Handel ab und beabsichtigt, nicht zum aktuell Tabellenelften der Jupiler Pro League zu wechseln.

In drei Wochen schließt das Transferfenster. Möglich, dass Frey auf einen Wechsel nach seinen Bedingungen spekuliert. Bis dahin trainiert er mit der U21.

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Tommy

Sofort für nichts holen der hat sich bei uns halb Tod gelaufen, guter Ergenzungsspieler