Neuzugang Bryan Lasme verrät: Mein Vorbild ist Didier Drogba
So schnell wie Bryan Lasme läuft kaum ein anderer Bundesliga-Profi. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 36,22 km/h flitzte der 24 Jahre alte Stürmer in der vergangenen Saison über den Platz. Lediglich zwei Spieler waren noch rasanter unterwegs. „Da habe ich vor allem sehr gute Gene“, erklärt Lasme schmunzelnd seine Top-Speed.
„In meiner Familie sind alle sehr schnell unterwegs“, erzählt der Neuzugang von Arminia Bielefeld jetzt im Gespräch auf der Vereins-Website des FC Schalke 04. Seit dem Sommer trägt der frühere U20-Nationalspieler Frankreichs den königsblauen Dress. Vorher kickte er zwei Jahre für die Ostwestfalen. Dabei musste er zwei Abstieg in Folge hinnehmen. Für den DSC absolvierte er insgesamt 61 Einsätze mit zwölf Toren und vier Vorlagen.
Trotz Angebote anderer Klubs entschied sich der Flügelflitzer für den Revierklub. Er unterschrieb bei S04 einen Vertrag bis 2027. Sportdirektor André Hechelmann (38) und René Grotus (38), Referent Sport, zeigten ihm auf, wie er mit seiner Spielweise „zu Schalke passe“ und wie er sich beim Verein „weiterentwickeln“ könne, berichtet Lasme. Danach sei er „überzeugt“ gewesen, „dass der Schritt nach Gelsenkirchen genau der richtige für mich ist“.
Für den FC Sochaux in der Ligue 2 aktiv
Bei der 3:5-Auswärtsniederlage gegen den Hamburger SV habe er „gesehen, wie uns unsere Fans nach vorne peitschen können“. Der Franzose mit familiären Wurzeln in der Elfenbeinküste bedauert, dass die Mannschaft sich und auch die Fans „nicht mit einem Sieg belohnen“ konnte. „Gegen Kaiserslautern möchten wir es unbedingt besser machen“, setzt Lasme am Samstagabend gegen die Pfälzer (5. August, 20.30 Uhr) auf drei Punkte. Er freue sich „auf dieses elektrisierende Flutlichtspiel“, verrät der 24-Jährige, der 58-mal für den FC Sochaux in der französischen Ligue 2 auflief (13 Treffer, 2 Assists).
Auf Schalke trägt Lasme die Rückennummer 11. Das sei seine „Lieblingsnummer“, sagt der Angreifer. Auch sein „großes fußballerisches Vorbild Didier Drogba“ habe sie getragen. „Er ist an der Elfenbeinküste ein Held. Als die Nummer zuletzt frei geworden ist, habe ich gefragt, ob ich sie übernehmen darf“, erzählt er und hofft gegen Kaiserslautern auf einen Einsatz von Beginn an.