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Nach Baumgartl-Transfer: Schalke 04 will personell weiter nachlegen

André Hechelmann
Foto: IMAGO

Schon bevor die 3:5-Niederlage beim Hamburger SV große Schwächen in der Abwehr des FC Schalke 04 bloßgelegt hatte, bemühte man sich im Revierclub um Verstärkung für diese Zone. Mit Timo Baumgartl hat man nun einen Innenverteidiger verpflichtet, der die Qualität heben soll. Damit ist aber noch nicht das Ende der Aktivitäten von S04 auf dem Transfermarkt erreicht.


Personell sieht es nämlich auch auf den Außen recht dünn aus. Hier besitzt Schalke in Henning Matriciani für die etatmäßigen Außenverteidiger Cedric Brunner und Thomas Ouwejan nur einen Ersatz. Dort will André Hechelmann Abhilfe schaffen, wie 90min.de berichtet. Allerdings schränkt Hechelmann ein, dass man abwägen müsse, „ob es extern Sinn ergibt oder ob es intern Lösungen gibt.“

Bei 90min.de vermutet man, dass Hechelmann auf günstige Transfers zum Ender der Transferperiode hofft, wenn er den Club in diesem Bereich doch von extern verstärken möchte. Das wiederum wäre als recht riskant einzustufen, da bis zum 31. August gleich vier Pflichtspiele auf die Schalker warten in denen man wertvolle Punkte für das angestrebte Ziel direkter Wiederaufstieg verlieren könnte.

Hechelmann könnte auf günstige Transfers am Monatsende spekulieren

Auch Trainer Thomas Reis äußert sich zum Thema weiterer Verpflichtungen noch in diesem Sommer. Ein Neuzugang für die Innenverteidigung war Reis‘ wichtigster Wunsch gewesen. Diesen hat ihn Hechelmann mit der Verpflichtung von Timo Baumgartl nun erfüllt.

Mögliche weitere Abgänge, wie es in Form von Mehmet Can Aydin nun der Fall ist, könnten seiner Ansicht nach weitere Verpflichtungen nötig machen. Ebenso gilt das für den Fall für weitere Ausfälle wegen Verletzungen, wie zuletzt bei Leo Greiml geschehen.

Die wichtigen Köpfe für die personellen Entscheidungen beim FC Schalke 04 machen also beide klar, dass mit weiteren Zugängen zu rechnen ist, obwohl der Kader nun schon 28 Spieler umfasst. Aus welchem Regal, sprich welcher Qualität, man diese Neuzugänge holt, wird die nahe Zukunft zeigen.

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Patalas Gregor

Schalke lernt leider nicht aus eigenen
Fehlern. Es ist bereits die 3. Saison
nacheinander, in die Schalke mit einer
nicht wettbewerbsfähigen Abwehr
startet. In den beiden Vorsaisons
konnten zwar mit Itakura und Jenz
2 wirklich gute IV während der lfd.
Saison nachverpflichtet werden,
allerdings zumindest im letzten Jahr
mit Jenz viel zu spät, so daß der Ab-
stieg nicht mehr abgewendet werden
konnte. Es ist einfach fahrlässig nach
dem von Vornherein feststehenden
Abgang von Jenz, nicht sofort einen
adäquaten Ersatz zu verpflichten.
Greiml und Cisse sind (noch) keine
geeigneten 1:1-Ersatzleute sondern
allenfalls Ergänzungsspieler mit Ver-
besserungsbedarf. Sicherlich ist es
schwer, gestandene Abwehrkräfte
zu bezahlbaren Konditionen zu ver-
pflichten, die dem Verein sofort weiterhelfen können. Vor diesem
Hintergrund ist es umso unverständ-
licher, dass in dieser Situation Aydin
und Flick zu Minipreisen an andere
Vereine abgegeben werden.
Die Aufstiegsmannschaft 2021/22
war incl. Itakura sicherlich stärker als
der jetzige Kader. Trotzdem konnte
der Aufstieg nur mit einer einmaligen
Energieleistung erreicht werden,
dank Trainerwechsel auf Büskens
9 Spieltage vor Saisonende und 8
Siegen aus 9 Spielen.