Fans des FC Schalke 04 wählten diesen Mann zum „Spieler der Saison“
In einer Saison, in der ein Club aus seiner bisherigen Klasse absteigt, gibt es naturgemäß meist nur wenige Spieler, die man als Gewinner dieser Zeit bezeichnen kann. Doch jener Knappe, welchen die Fans in einer Abstimmung nun zum „Spieler der Saison“ 2022/23 kürten, hat es unzweifelhaft verdient, auf diese Weise ausgezeichnet zu werden.
Sieger der Abstimmung wurde Henning Matriciani, der im Rahmen des „Schalke-Tags“ am Sonntag diese Ehrung erhielt. Abgehalten wurde diese Wahl vom Schalker Fanclub-Verband (SFCV), bei dessen Abstimmung Henning Matriciani den ersten Platz belegte.
2020 war der Defensivmann aus seiner Heimatstadt Lippstadt vom dortigen SV 08 zum FC Schalke gekommen, dort allerdings zunächst bei der II. Mannschaft ebenfalls in der Regionalliga aktiv. Ein Jahr später wurde er zu den Profis hochgezogen, wo er solch überzeugende Leistungen zeigte, dass er in diesem Sommer sogar mit der deutschen U21-Nationalmannschaft an der Europameisterschaft teilnahm. Dort scheiterte das Unternehmen Titelverteidigung zwar bereits mit dem Aus nach der Gruppenphase. Dennoch waren seine gesamten Leistungen so positiv, dass er nun die Wahl zum „Spieler der Saison“ beim FC Schalke für sich entschied.
Matriciani damit Nachfolger von Vorjahressieger Terodde
Lob erhielt Matriciani sowohl von Sportvorstand Peter Knäbel als auch von Trainer Thomas Reis. Letzterer lobte dessen „herausragende Einstellung, Vielseitigkeit und Geschwindigkeit“, während Knäbel sich darüber freute, „wie sehr sich Henning in den vergangenen zwei Jahren entwickelt hat. Wir sind überzeugt davon, dass er auch in den kommenden Jahren ein wichtiger Bestandteil unserer Mannschaft sein wird – auf und neben dem Platz.“
Und da er so vielseitig einsetzbar ist sowie stets mit viel Herz und Leidenschaft zu Werke geht, darf er sich auch gute Chancen auf einen Einsatz in der Startelf am Freitag beim Hamburger SV ausrechnen, urteilt Reviersport.
Vorgänger bei dieser Wahl war übrigens Simon Terodde, der vor zwei Jahren mit 30 Toren in der 2. Bundesliga einer der Garanten des direkten Wiederaufstiegs war sowie – zum insgesamt 4. Mal – Torschützenkönig im Unterhaus wurde.