Maxim Leitsch zunächst bei Mainz 05 eingeplant – Schneller Transfer unwahrscheinlich
Dreieinhalb Wochen vor Beginn der neuen Zweitliga-Saison sind beim FC Schalke 04 in personeller Hinsicht weiterhin einige Fragen offen. Unter anderem dauert die Suche nach Verstärkung für die Innenverteidigung an, die sich zunehmend als schwierig erweist. Denn bei den beiden ersten Kandidaten stehen die königsblauen Chancen eher nicht gut.
Während der FC Liverpool den zuletzt nach Schalke verliehenen Sepp van den Berg künftig lieber weiterhin in einer Top-Liga Spielpraxis sammeln sähe und auch der 21-jährige Niederländer gerne erstklassig spielen würde, ist bei Maxim Leitsch wohl mindestens Geduld gefragt.
Bewegung am Ende der Transferperiode?
Nachdem es zuletzt Spekulationen gab, Leitsch habe sich ein Jahr nach seinem Wechsel vom VfL Bochum zum 1. FSV Mainz 05 gegen eine Rückkehr nach Bochum und stattdessen für eine Zukunft auf Schalke entschieden, machte der Mainzer Trainer Bo Svensson auf der Klubhomepage deutlich, wie es mit dem 25-Jährigen erst einmal weitergeht: „Der Plan ist ziemlich klar. Ich habe mit Maxim gesprochen. Es ist im ersten Jahr für ihn nicht so gelaufen, wie wir uns beide das vorgestellt haben. Jetzt fangen wir neu an. Ich weiß auf jeden Fall, welche Qualität er hat, und er kommt genauso wie alle anderen in den Konkurrenzkampf. Er hat die Qualität zu spielen, das ist ganz klar. Es ist für ihn ein Neustart, aber er ist ein Bundesligaspieler und er kann Mainz 05 helfen“, so Svensson, der Leitsch zugleich in die Pflicht nahm: „Er muss dann abliefern.“
Sollte Leitsch letzteres nicht direkt gelingen, könnte möglicherweise bis zum Ende der Transferperiode am 1. September nochmals Bewegung in die Personalie kommen. Zunächst aber ist Leitsch in Mainz eingeplant und wird nach jetzigem Stand am 26. Juli auch mit ins Trainingslager in Österreich fahren – zwei Tage, bevor Schalke zum Zweitliga-Start in Hamburg gastiert.