FC Schalke 04 erhöht Anteile an der Veltins-Arena
Weitere gute Nachrichten gibt es am heutigen 22. Juni 2023 vom FC Schalke 04 zu vermelden. Der Club war finanziell in der Lage dazu und die Möglichkeit genutzt, seine eigenen Anteile an der Veltins-Arena zu erhöhen. Dass Schalke 04 in diesen Zeiten eine derartige Investition tätigen kann, kommt überraschend, dürfte die Anhänger aber umso mehr erfreuen.
Errichtet wurde die Veltins-Arena zwischen 1998 und 2021 auf Initiative des damaligen Managers des FC Schalke 04, Rudi Assauer, wobei es Pläne für einen Ersatz des nur wenig Komfort bietenden Parkstadions schon seit den 1980er Jahren gab. Als erstes Stadion in Deutschland dieser Größenordnung wurde es komplett privatwirtschaftlich finanziert. Die Baukosten beliefen sich auf 191 Millionen Euro, welche der FC Schalke komplett ohne Unterstützung aus öffentlicher Hand übernahm.
Trotzdem befindet sich die im Jahr 2005 von Arena AufSchalke in Veltins-Arena umbenannte Spielstätte nicht komplett im Besitz des Vereins. Eigentümer ist zwar zu 100 Prozent die „FC Schalke 04-Stadion Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. Immobilienverwaltungs-KG“, doch hält der Club daran nicht alle Anteile.
Anteile an der von Rudi Assauer initiierten Veltins-Arena erhöht
Waren es bislang 80,27 Prozent, die S04 gehörten, hat der Club diesen Wert nun auf 83,64 Prozent erhöht. Dafür waren 1,35 Millionen Euro fällig, die an einen bisherigen Investor namens Michael Reeder gingen, um diese Anteile abzulösen.
Für den Verein stellen diese Anteile an seinem Stadion eine „stille Reserve“ dar, führt Aufsichtsratsvorsitzender Axel Hefer aus. Den Prozentsatz der Anteile erhöht zu haben und nicht wie in der Vergangenheit häufiger, zu senken, mache ihn besonders stolz. Denn damit stehe ein immer größerer Wert den vorhandenen Schulden gegenüber. Zuletzt hatte der Club im Jahr 2017 seine Anteile auf den dann lange gültigen Wert von 80,27 Prozent erhöht, seitdem war in dieser Hinsicht nichts mehr geschehen. Nun aber kommt aus Gelsenkirchen diese frohe Kunde, die nicht zuletzt unterstreicht, dass die derzeit Verantwortlichen auf Schalke mit Bedacht und vorausschauend handeln, statt die eigene Zukunft zu verpfänden.