Die Verpflichtung von Paul Seguin vom 1. FC Union Berlin ist zwar noch nicht offiziell bestätigt, übereinstimmenden Medienberichten zufolge aber schon in trockenen Tüchern. Der FC Schalke 04 bekommt mit dem 28-Jährige sowie mit dem zu Wochenbeginn präsentierten Ron Schallenberg ein neues Mittelfeldzentrum, das naturgemäß auch Führungsaufgaben übernehmen muss und wird.
Wie die „Sport Bild“ berichtet, könnte Schallenberg sogar direkt an die Spitze der internen Hierarchie durchstarten und Danny Latza als Kapitän beerben. Während der 33-Jährige in seinem letzten Vertragsjahr nach interner Einschätzung wohl nicht zwingend zum Stammpersonal gehören wird, sollte Schallenberg seinen Platz auf der Sechser-Position oder je nach Grundordnung als Teil der Doppelsechs sicher haben.
Bundesliga-Angebote ausgeschlagen
Dass der 24-Jährige trotz seines vergleichsweise jungen Alters das Zeug zum Leader hat, zeigt Schallenbergs Rolle als Kapitän beim SC Paderborn, die der bekennende Schalke-Fan vorbildlich ausgefüllt hat. Die Entscheidung für S04 und gegen einige andere Angebote, unter anderem vom 1. FSV Mainz 05 und vom 1. FC Union Berlin, lässt zudem unschwer erkennen, dass Schallenberg mehr als eine rein professionelle Verbindung zu seinem neuen Arbeitgeber hat. 100%ige Leidenschaft und Einsatzbereitschaft, also auf Schalke sehr geschätzte Tugenden, sollten damit auch garantiert sein.
Sollte Schalke innerhalb von Schallenbergs Vertragslaufzeit bis 2026 aufsteigen, würde sich das Arbeitspapier des zentralen Mittelfeldmannes automatisch um eine weitere Saison verlängern. Alles andere als ein Eintritt dieser Verlängerung wäre definitiv eine schwere Enttäuschung.