Mit der überraschenden Vertragsverlängerung mit Simon Terodde hat der FC Schalke 04 dem Kader der neuen Spielzeit einen eminent wichtigen Baustein hinzugefügt – zumindest dann, wenn der 35 Jahre alte Angreifer auch nur annähernd an seine Quote von 30 Toren aus der Aufstiegssaison 2021/22 herankommt. In der abgelaufenen Saison war Terodde mit fünf Treffern hingegen nur zweitbester Torschütze hinter Marius Bülter – dessen Verbleib noch nicht gesichert scheint.
Bülter, dessen elf Tore den erneuten Abstieg auch nicht verhindern konnten, soll zum einen damit liebäugeln, in der Bundesliga zu bleiben und zum anderen laut der „WAZ“ auch ein Kandidat sein, der mit einem Wechsel Geld in die klammen Schalker Kassen spülen könnte.
Interesse aus Bremen bislang nur lose
Dass sich der flexibel einsetzbare Offensivmann Gedanken macht, ist durchaus nachvollziehbar. Denn mit 30 Jahren bleibt Bülter nicht mehr allzu viel Zeit, um erstklassig zu spielen, was umso bedeutender ist, weil der gebürtige Ibbenbürener erst vor vier Jahren im Oberhaus angekommen ist. Schalke weiß derweil natürlich um Bülters nur noch bis 2024 laufenden Vertrag und die Gefahr eines ablösefreien Abgangs in einem Jahr.
An Optionen, um in der Bundesliga zu bleiben, dürfte es Bülter nach einem aus persönlicher Sicht guten Jahr kaum mangeln. Nach Informationen von „Sky“ soll sich unter anderem der SV Werder Bremen mit dem Schalker Top-Torjäger beschäftigen. Konkret werden dürfte das bislang lose Bremer Interesse indes erst, wenn entweder Niclas Füllkrug oder Marvin Ducksch Werder verlassen sollten.